FC Luzern: Ist Basel ihr Horror-Gegner, Trainer Mario Frick?
Im letzten Spiel vor der Winterpause verliert der FC Luzern trotz Chancenplus 0:1 gegen den FC Basel. Trainer Frick fühlt sich an vorherige Duelle erinnert.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Luzern verliert gegen den FC Basel trotz Überlegenheit mit 0:1.
- FCL-Trainer Frick konstatiert: «Ein ganz, ganz bitterer Abend für uns.»
- Gäste-Coach Fabio Celestini lobt die kämpferische Leistung seiner Mannschaft.
Der FC Luzern verliert im letzten Spiel vor der Winterpause gegen den FC Basel mit 0:1. Trotz statistischer Überlegenheit müssen sich die Innerschweizer gegen stark dezimierte Basler geschlagen geben.
Luzerns Trainer Mario Frick sagt gegenüber Nau.ch nach dem Spiel: «Wenn du aus diesen vielen Chancen und Eckbällen kein Tor machst, hast du es auch nicht verdient, zu punkten.» Ein weiteres Mal sei der FC Luzern an der Effizienz gescheitert.
FC Luzern hadert mit «bitterem Abend»
Von vier Direktduellen hat Trainer Frick gegen Basel zu Hause zuletzt alle torlos verloren. Ist der FCB der Horror-Gegner des Luzern-Trainers? Frick sagt: «Es hat den Anschein, ja – der Spielverlauf war jeweils ähnlich und wir waren gefühlt immer besser im Spiel. Aber heute war es am extremsten.»
Mario Frick fasst an der Pressekonferenz zusammen: «Wir waren eigentlich in allen Statistiken vorne. Bei der wichtigsten sind wir aber 0:1 hinten. Darum ist das ein ganz, ganz bitterer Abend für uns.»
Trotz der mangelnden Chancenverwertung gegen den FC Basel will Mario Frick keinen neuen Stürmer. Er erklärt: «Wir haben genug Offensivspieler. Ademi und Spadanuda kommen bald zurück.» Es gehe beim FC Luzern vor allem darum, im Trainingslager an Dingen wie den Laufwegen zu arbeiten.
FCB-Trainer Celestini stolz: «Wir haben gekämpft»
Beim FC Basel sieht die Gemütslage natürlich anders aus. Trainer Fabio Celestini sagt: «Wir wussten, dass es ein hartes Spiel wird. Aber wir haben gekämpft.» Im Vorhinein sei klar gewesen, dass es nur über den Kampf funktionieren könne.
Man habe auch viele Fehler gemacht. Für Celestini steht aber fest: «Wenn du kämpfst, hast du immer eine Chance. Wir haben das Glück auf unsere Seite gezogen.» Deshalb habe es für drei Punkte gereicht und damit sei er zufrieden.
Trotz des Sieges zum Jahresabschluss geht der FC Basel auf dem zweitletzten Platz in die Winterpause. Trotzdem will Trainer Fabio Celestini die Top 6 noch nicht abschreiben. «Sieben Punkte in neun Spielen sind vielleicht möglich», erklärt der 48-Jährige.
Die Partie gegen Luzern sei entscheidend gewesen, um noch eine realistische Chance auf die Top 6 zu haben. Es sei nun «schwierig, aber vielleicht noch möglich.» Ohnehin seien die drei Punkte aber wichtig, auch weil der Abstand auf Schlusslicht Lausanne-Ouchy so auf sieben Punkte anwächst.