Ardon Jashari möchte gerne zum FCB wechseln. Der FC Luzern lässt den Jung-Star aber nicht innerhalb der Liga wechseln. Nun äussert sich Präsident Stefan Wolf.
FC Luzern
Ardon Jashari will den FC Luzern in Richtung Basel verlassen. Doch die Verantwortlichen lassen den Jungstar nicht zu einem anderen Schweizer Klub ziehen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Jashari will zum FCB, doch Luzern lässt den Jung-Star nicht ziehen.
  • Jetzt äussert sich FCL-Präsident Stefan Wolf zum aussergewöhnlich Fall von Jashari.
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Im Fussball gab es vergangene Woche trotz Saisonstart eigentlich nur ein Thema: Die Transfer-Posse um Jungstar Ardon Jashari. Der 20-Jährige hat angekündigt, dass er zum FC Basel wechseln wolle. Doch der FC Luzern lässt ihn nicht innerhalb der Liga wechseln.

Am Sonntag zur Halbzeit gegen Winterthur (0:0) wurde Stefan Wolf von «blue Sport» auf den Fall Jashari angesprochen. Auf die Frage, was er von «seinem Angestellten» verlange, meinte der FCL-Präsident: «Ich erwarte, dass er Vollgas gibt. Dass er körperlich auf ein Top-Niveau kommt, dass er parat ist für Einsätze und auch seinen Platz im Team zurück kämpft.»

Sollte der FCL einem Transfer von Jashari innerhalb der Schweiz zustimmen?

Wegen der U21-WM hat Ardon Jashari demnach später mit dem Training angefangen als seine Teamkollegen beim FC Luzern. Sein Stammplatz musste er abgeben, ebenso entzog ihm Trainer Mario Frick wegen der Wechsel-Posse die Captain-Binde.

Präsident FC Luzern: «Wollen nicht die Konkurrenz stärken...»

Wolf wird während des Interviews auch gefragt, wieso es wichtig gewesen sei, zu betonen, dass ein Transfer in der Schweiz nicht in Frage komme. Der FCL-Präsi antwortet: «Wir haben als Klub Ambitionen. Wir haben schon länger gesagt, dass wir Schlüsselspieler nicht an die Konkurrenz im Inland transferieren»

Man wolle nicht die Konkurrenz stärken und gleichzeitig das eigene Team schwächen, sagt Wolf und fügt an: «Das weiss auch Ardon selbst und mittlerweile auch der FCB und die Berater.»

FCL-Präsident Stefan Wolf nimmt Stellung zum Fall Jashari. - Screenshot

Dass der 20-Jährige von seiner Seite her das Geschirr mit den Innerschweizern möglicherweise etwas verschlagen hat, davon will Präsi Wolf nichts wissen. Jashari sei für den FC Luzern in der Vergangenheit ein wichtiger Spieler gewesen. Er könne auch in Zukunft wieder ein wichtiger Spieler werden.

«Er kann alles geben im Training, sich aufdrängen – und dann wären wir sicher froh, wenn er wieder diese Stütze wäre, die er letzte Saison für uns war.»

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