FC Luzern: Trainer Fabio Celestini stänkert gegen Clubführung
Fabio Celestini stänkert mit happigen Aussagen gegen die Clubführung des FC Luzern. Provoziert der Trainer damit seinen Rauswurf?
Das Wichtigste in Kürze
- Erst ein Spiel gewann der FC Luzern in dieser Super-League-Saison.
- Trainer Fabio Celestini steht seit längerem in der Kritik und ist unter Druck.
- Gegenüber der FCL-Führung sagt er: «Sie können machen, was sie wollen.»
Im Mai war die Welt zwischen dem FC Luzern und Trainer Fabio Celestini noch in Ordnung. Der 46-Jährige führte die Luzerner sensationell zum dritten Cup-Titel der Clubgeschichte. Jetzt, sechs Monate später, hat die Beziehung aber Risse bekommen.
Im Cup steht der FCL im Viertelfinal, in der Meisterschaft läuft es diese Saison aber überhaupt nicht. Erst einen Sieg feierten die Luzerner in 13 Partien und liegen damit in der Super League auf dem letzten Platz.
Wenig überraschend steht Celestini zunehmend in der Kritik und verliert den Rückhalt der Clubführung.
Vor dem heutigen Spiel (16.30 Uhr) gegen Lugano nimmt Celestini in der «Luzerner Zeitung» kein Blatt vor den Mund: «Für mich ist das kein Thema. Remo Meyer kann machen, was er will, Stefan Wolf kann machen, was er will. Mich interessieren nur meine Spieler, meine Mannschaft.»
Und ergänzt: «Der Verwaltungsrat spielt nicht, sie können Sitzungen machen und auch mit anderen Trainern reden. Sie können sagen, er braucht acht, neun, zehn, zwölf oder 15 Punkte – jedes Ziel, das sie wollen.»
Fabio Celestini brauche weder Meyer, noch Wolf, noch den Verwaltungsrat. «Wenn ich daran denke, benötige ich nur Energie», so der FCL-Trainer.
Klar ist: Celestini braucht in den kommenden Partien mit dem FC Luzern Siege. Gelingt dies nicht, arbeitet er mit solchen Aussagen an einer Trennung im Winter.