Noch immer steht der FC St.Gallen ganz oben. Wer aber gegen die vermeintlich kleinen Teams patzt, fliegt aus dem Meisterrennen! Ein Kommentar.
FC St.Gallen 1879
Der FC St.Gallen 1879 ist momentan auf Platz Acht in der Super League. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • St. Gallen führt nach Verlustpunkten noch immer die Liga an.
  • Heute spielt der Leader in Lugano, am Sonntag bei Servette.
  • Es ist die Meisterprüfung für die Ostschweizer.
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Auch die neutralen Fans freuen sich mit, weil der FC St.Gallen weiter siegt. So bleibt es an der Tabellenspitze ultraspannend!

Über die FCSG-Leistungen reibt man sich in Basel und in Bern weiter verwundert und anerkennend die Augen.

Keine Frage: Die mutigen Ostschweizer hätten mit ihrer Konstanz und attraktiver Spielweise schon jetzt den Titel verdient.

Aber so einfach geht's halt nicht. Es gilt weiter: Wer Meister werden will, darf nicht über die vermeintlich kleineren Teams stolpern.

So wie gestern der FCB, der sich mit dem 0:1 in Sion wohl aus dem Meisterrennen verabschiedet hat.

Wer wird Meister?

In der Zeit, als es den Begriff «veryoungboysen» noch gab, scheiterte YB während Jahren nicht am Dauermeister FC Basel. Sondern beispielsweise immer wieder an Vaduz.

St. Gallen muss heute im schwierigen Auswärtsspiel in Lugano ran (20.30 Uhr), ehe es am Sonntag in Genf gegen Servette spielt. Es ist die Meisterprüfung für die Espen!

FC St.Gallen
Auf Trainer Peter Zeidler und seinen FC St. Gallen wartet ein happiges Schlussprogramm.
FC St.Gallen
Aufgepasst: Lugano hat bereits YB und Basel zu Hause geschlagen.
FC St.Gallen
Danach muss das Überraschungsteam am Sonntag auswärts gegen das heimstarke Servette ran.

Im besten Fall macht der FC St. Gallen auf Verfolger YB bis am Sonntagabend weitere drei Punkte gut.

Gewonnen ist damit noch nichts, es bleibt ein Marathon. Bis am 2. August müssen noch acht Partien (Stand heute) bestritten werden.

Und das Restprogramm sowie die Belastung sind happig!

Einige Spieler von FC St.Gallen im Grenzbereich

Während YB durchrotiert, laufen laut FC-St.-Gallen-Trainer Zeidler einige Stammspieler im dünnen Kader auf dem Zahnfleisch. Beispielsweise Captain Hefti, Görtler, Stergiou und Fazliji.

Auf der Zielgerade kommt es in den letzten sieben Spielen zu den Direktduellen mit Basel (zu Hause) und YB (auswärts). Davor muss man noch in Thun und beim FCZ antreten.

Wenn der FC St.Gallen dieses brutale Programm wirklich erfolgreich durchzieht, haben sie den Titel mehr als verdient.

Super League
Sp
S
N
U
Tore
Pkt
1.
BSC Young Boys Logo
BSC Young Boys
36
23
6
7
80:41
76
2.
FC St. Gallen Logo
FC St. Gallen
36
21
10
5
79:56
68
3.
FC Basel Logo
FC Basel
36
18
10
8
74:38
62
4.
Servette Logo
Servette
36
12
11
13
57:48
49
5.
FC Lugano Logo
FC Lugano
36
11
11
14
46:46
47
6.
FC Luzern Logo
FC Luzern
36
13
16
7
42:50
46
7.
FC Zürich Logo
FC Zürich
36
12
17
7
45:72
43
8.
FC Sion Logo
FC Sion
36
10
17
9
40:55
39
9.
FC Thun Logo
FC Thun
36
10
18
8
45:67
38
10.
Neuchâtel Xamax Logo
Neuchâtel Xamax
36
5
19
12
33:68
27
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