FC St. Gallen: Wird Rot-Regel nach Zoff um Lukas Görtler geändert?
Der Platzverweis gegen Lukas Görtler vom FC St. Gallen sorgt für hitzige Diskussionen. Ob bald die Regelung für solche Roten Karten angepasst wird?
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC St. Gallen verliert gegen Lugano das Spiel und Lukas Görtler.
- Der Captain sieht nach wenigen Minuten die direkte Rote Karte.
- Über diesen Entscheid diskutiert noch immer die ganze Fussball-Schweiz.
Lukas Görtler trifft beim Versuch eine Flanke zu schlagen seinen Gegner unglücklich über dem Knöchel. Zum Entsetzen des Captains des FC St. Gallen und der Fans im Kybunpark zeigt ihm Lukas Fähndrich auf Hinweis des VAR die Rote Karte.
Diese Entscheidung löst schweizweit einen Shitstorm aus. Fans und Experten aus dem ganzen Land empören sich über diesen Platzverweis. Görtler selbst tut seinem Ärger auf Instagram kund, während der FCSG Protest einlegt.
Doch damit ist die Sache noch lange nicht gegessen. Offenbar macht man sich jetzt auch beim Verband Gedanken über diese Regelung.
Schiri-Boss Daniel Wermelinger sagt zu «blue Sport»: Wir werden die momentane Ausgangslage nutzen, um mit der Uefa über die Auslegung der Regeln in diesen Bereichen zu sprechen und dann für die neue Saison Anpassungen zu machen.»
Für Görtler kommt dies allerdings zu spät, er wird von der Liga für zwei Spiele gesperrt. Und es ist kaum denkbar, dass die Einsprache des FC St. Gallen erfolgreich sein wird.