FC St.Gallen: Endlich erfolgt lang ersehnte Rückkehr nach Europa
Zum ersten Mal seit 2013 bestreitet der FC St.Gallen am Donnerstag wieder ein Spiel im Hauptfeld eines europäischen Wettbewerbs. In Brügge liegt etwas drin.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach über zehn Jahren spielt der FC St.Gallen wieder in einer europäischen Gruppenphase.
- Am Donnerstag gastieren die Espen in der Conference League bei Cercle Brügge.
- Anpfiff im Jan-Breydel-Stadion ist um 18.45 Uhr.
Cercle Brügge ist um 18.45 Uhr der erste von sechs Gegnern des FC St.Gallen in der Ligaphase der Conference League. Später folgen Fiorentina, der nordirische Klub Larne, TSC Backa Topola aus Serbien sowie Vitoria Guimarães und Heidenheim.
Von den 36 Mannschaften der Ligaphase qualifizieren sich die ersten acht direkt für die Achtelfinals. Die Teams auf den Plätzen 9 bis 24 bestreiten Playoffs, die letzten zwölf scheiden aus.
FC St.Gallen: Gegner Brügge «Mittelmass»
Cercle belegte letzte Saison in der belgischen Jupiler Pro League den fünften Schlussrang. Der Auftakt in die neue Spielzeit missriet. Als Drittletzter müsste die Mannschaft mit acht Punkten aus neun Spielen aktuell in die Abstiegsrunde.
Für die Buchmacher sind die Belgier im Jan-Breydel-Stadion, das sie sich mit dem grossen Stadtrivalen FC Brügge teilen, leicht favorisiert. Der einstige St.Galler Günther Nasdalla sieht den FCSG indes stärker.
Er spielte in den 1970er-Jahren fünf Jahre für St.Gallen und zwei Jahre für Cercle, anschliessend wurde er in Brügge sesshaft. Nasdalla bezeichnet seinen Ex-Klub Cercle im «St. Galler Tagblatt» als «Mittelmass».
Besondere Vorsicht ist vor Brügge-Stürmer Kévin Denkey geboten. Der togolesische Internationale war in 139 Spielen für den Klub an 73 Toren direkt beteiligt. In dieser Saison steht der 23-Jährige trotz des schlechten Starts bei fünf Toren und einer Vorlage.
Der FC Lugano empfängt um 21 Uhr mit dem HJK Helsinki den Zweiten der finnischen Meisterschaft der Vorsaison. Die Tessiner bestreiten ihre Europacup-Partien nach wie vor in Thun. Das neue Cornaredo in Lugano, die AIL-Arena, soll 2026 bezugsfertig sein.