FC Thun: Schneider «wollte den Trainer-Job hinschmeissen»
Der FC Thun ist stark in die zweite Saisonhälfte gestartet. Nun verrät Trainer Marc Schneider, dass er in der Vorrunde den Job hinschmeissen wollte.
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Das Wichtigste in Kürze
- Marc Schneider spricht über seine schwierige Vorrunde mit dem FC Thun.
- Er hätte dabei fast den Job hingeschmissen, wie er verrät.
- Am Sonntag kommt es für die Thuner zum Direktduell mit Tabellen-Nachbarn Xamax.
Der FC Thun ist mit zehn Punkten aus fünf Spielen in die Rückrunde gestartet. Damit sammelten die Berner Oberländer 2020 mehr Punkte als YB, Basel und der FC St. Gallen. Nur der FC Luzern, gegen den man am Samstag 1:1 spielte, ist in diesem Jahr noch erfolgreicher.
Nach der ersten Saisonhälfte sah es für die Thuner noch deutlich weniger gut aus. Mit nur neun Punkten aus 18 Spielen lag die Mannschaft von Marc Schneider abgeschlagen am Tabellenende. Dies hätte beinahe Konsequenzen gehabt.
Schneider: «Müssen immer am Limit laufen»
Der Trainer des FC Thun gibt im «Heimspiel» auf Teleclub zu: «Ich spielte mit dem Gedanken, den Job hinzuschmeissen. Ich habe mit dem Vorstand darüber gesprochen. Es wäre komisch gewesen, wenn ich damals nicht an meiner Arbeit gezweifelt hätte.»
Nun hat seine Mannschaft punktemässig zu Xamax aufgeschlossen. Die Hoffnungen auf den Ligaerhalt sind zurück. «Der Glaube an die eigene Stärke ist wieder da», meint Schneider. Man habe im Winter gute neue Spieler geholt und auch die «alten» würden auf einem anderen Level spielen.
Er wisse auch, dass man beim FC Thun nicht über die individuelle Klasse verfüge, wie dies andere Vereine tun. «Deshalb müssen wir immer am Limit laufen.»
Am nächsten Sonntag um 16 Uhr trifft das Team auswärts auf den direkten Abstiegs-Konkurrenten Xamax. Mit einem Sieg würde man erstmals seit dem 9. Spieltag den letzten Tabellenplatz verlassen.
