FC Winterthur

FC Winterthur – Rahmen: Das sind unsere Argumente gegen den FCZ

Wie will der FC Winterthur heute das Kantonsderby gegen den FC Zürich angehen? Trainer Patrick Rahmen (54) erklärt die Argumente seines Teams.

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Patrick Rahmen ist mit dem FC Winterthur gut in die Saison gestartet. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach neun Spielen steht der FC Winterthur mit zwölf Punkten auf dem siebten Rang.
  • Mit den Leistungen ist Trainer Patrick Rahmen zufrieden, mit der Ausbeute nicht ganz.
  • Am Samstag um 18 Uhr trifft der FCW im Letzigrund auf Leader FCZ.

Mit dem FC Winterthur und Leader FCZ treffen heute Samstag die treffsichersten Teams der Super League aufeinander. FCW-Trainer Patrick Rahmen (54) beantwortet vor dem Kantonsderby fünf Fragen von Nau.ch.

Nau.ch: Wie heiss ist der FC Winterthur auf das Kantonsderby am Samstag?

Patrick Rahmen: Wir sind sehr heiss und freuen uns extrem auf das Spiel vor grosser Kulisse. Wie man hört, wird im Letzigrund ja auch ein neuer Rasen verlegt. Der FCZ ist in einer sehr guten Form – aber wir haben auch unsere Argumente. Wir freuen uns!

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Seit dieser Saison trainiert Patrick Rahmen den FC Winterthur. - keystone

Nau.ch: Der FC Zürich ist bis jetzt noch ungeschlagen. Ist es eine besondere Challenge, dem FCZ die erste Saison-Niederlage zuzufügen? Oder sind die Ansprüche vom FC Winterthur dann doch noch nicht so gross?

Patrick Rahmen: Wir denken vor allem an unsere Leistung und nicht an die Bilanz des FC Zürich. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, erneut eine Top-Leistung abzuliefern. Das wäre ja dann auch unser Argument, damit etwas für uns herausschaut. Auf den FCZ schauen wir nicht gross, aber es ist klar: Sie sind gut in Form, sind eingespielt und haben eine gute Energie drin. Die ist ähnlich wie im Meisterjahr. Der FCZ ist sicher ein gefährlicher Gegner.

Trauen Sie dem FC Winterthur den Sieg über den FCZ zu?

Nau.ch: Wie zufrieden sind Sie mit dem bisherigen Saisonverlauf? Steht der FC Winterthur mit 12 Punkte nach neun Runden da, wo man es sich punktemässig vorgenommen hat?

Patrick Rahmen: Leistungsmässig sind wir dort, wo ich es mir erhofft hatte. Punktemässig wäre noch der eine oder andere Zähler mehr drin gelegen. Es gilt für uns jetzt, diese Leistungen zu bestätigen – damit wir auch in Zukunft punkten können.

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Der FC Winterthur hat zusammen mit dem FCZ am meisten Tore erzielt. - keystone

Nau.ch: Grundsätzlich macht der FC Winterthur mit seiner offensiven Ausrichtung viel Freude. Man hat wie Leader FCZ 19 Tore erzielt, führt die Statistik damit an. Im Gegenzug hat man mit 20 Gegentoren am meisten Treffer kassiert. Wieso stimmt da die Balance noch nicht?

Patrick Rahmen: Da bin ich nicht ganz gleicher Meinung. Wir haben in zwei Spielen zehn Tore erhalten (gegen YB und Basel, d. Red.) Das lässt die Bilanz ein bisschen dramatischer aussehen, als sie eigentlich ist. Natürlich wollen wir bestrebt sein, weniger Gegentore zu erhalten.

Wenn wir diese Balance noch besser finden und dabei gleich viele Tore schiessen, würde sogar noch mehr für uns sprechen. Wir wissen, dass wir dort den Hebel ansetzen müssen.

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Gegen Lugano zog Winterthur am letzten Wochenende den Kürzeren. - keystone

Nau.ch: Der letzte Auftritt gegen Lugano war kein Hit. An welchen Schrauben mussten Sie diese Woche drehen, dass der Auftritt am Samstag erfolgreicher wird?

Patrick Rahmen: Auch hier muss ich widersprechen, für mich war es ein Spiel auf Augenhöhe. Die Statistiken sprachen teilweise sogar für uns – aber die Haupt-Statistik mit den Toren eben leider nicht. Was ich damit sagen will: Es war ein enges, ausgeglichenes Spiel. Aber zwei von drei Lugano-Toren waren ausserordentlich, das müssen wir anerkennen.

Uns selber hat die Effizienz gefehlt, wir hatten die grösseren Chancen aus dem Spiel heraus. Die Leistung an sich hat mir eigentlich gepasst – im Gegensatz zum Resultat. Gegen ein starkes Lugano hätten wir uns trotzdem etwas mehr erhofft.

Trauen Sie dem FC Winterthur den Sieg über Leader FCZ zu?

Gross an den Schrauben drehen müssen wir gegen den FCZ nicht, wir haben uns wieder Chancen herausgespielt. Wir müssen mit der Ausrichtung auf den Platz gehen, dass wir als Team alles geben. Der Ball lief gegen Lugano nicht für uns, das wollen wir gegen den FCZ besser machen.

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