FC Zürich: Das sind die Noten zum Minisieg gegen Servette
Der FC Zürich feiert einen gelungenen Rückrunden-Start. Die Züricher gewinnen zuhause gegen Servette dank einem Genfer-Eigentor mit 1:0. Hier kommen die Noten.
Das Wichtigste in Kürze
- FCZ-Goalie Yanick Brecher sticht aus dem Zürcher-Kollektiv heraus.
- Stürmer Blaz Kramer erhält als einziger Akteur eine ungenügende Note.
Der Ball in der Super League rollt wieder. Der Leader FC Zürich gewinnt am Samstagabend zum Rückrunden-Start gegen Servette mit 1:0. Damit hält der FCZ YB (das gegen Lugano ebenfalls mit 1:0 gewinnt) auf Distanz.
FC Zürich
Yanick Brecher
Der Held des FC Zürich. Denn der Captain klärt vor der Pause den Cespedes-Schuss. Und nach der Pause pariert er sackstark den Imeri-Schuss in der tiefen Ecke. Das wäre jeweils die Genfer-Führung gewesen und das Spiel hätte möglicherweise eine andere Richtung genommen.
Adrián Guerrero
Noch nicht auf Betriebstemperatur nach der Winterpause, da fehlen noch ein paar PS.
Becir Omeragic
Das sah auch schon souveräner aus, vergisst einmal Servette-Cognat – der trifft nur den Pfosten. Glück gehabt! Diese Szene hätte auch ins Auge gehen können….
Fidan Aliti
Nicht schlecht, aber auch nicht berauschend ist sein Auftritt. Die Abwehr um Aliti lässt Cognat (1,70 cm) auf das Tor köpfeln. Später blockt er einen Cognat-Schuss mit letztem Einsatz noch ab, aber schlussendlich steht auch die Null hinten.
Bledian Krasniqi
Also sein Spiel ist keine Augenweide, auch wenn die Bemühung klar zu erkennen ist.
Sein Schuss wäre wohl am Tor vorbei, doch Servette-Cespedes lenkt den Ball unglücklich ist eigene Tor ab. Doch dieses Tor reicht zum Startsieg in die Rückrunde und am Schluss ist es eben sein Schuss, der dieses Spiel entscheidet. Deswegen ist die Note auch grosszügig.
Blaz Kramer
Wer so eine Chance wie Kramer am Anfang des Spiels vergeigt, kann nicht genügend sein. Kein glücklicher Auftritt. Auch bei seiner Kopfball-Chance nach der Gnonto-Vorlage ist er ohne Präzision und letzter Entschlossenheit am Ball.
Nikola Boranijasevic
Bemüht auf seiner Seite. Es ist auch sein Zuspiel auf Krasniqi, welches zum Tor führt. Gegen Ende des Spiels geht ihm die Puste aus.
Ousmane Doumbia
Solid unaufgeregt – aber auch nicht so auffällig wie schon des Öfteren in dieser Saison.
Blerim Dzemaili
Sein Freistoss am Anfang des Spiels ist noch harmlos und kein Problem für Servette-Keeper Frick. Doch der Routinier ist sich für keine Weg zu schade und Dzemailis gute Übersicht mit seinem Zuspiel auf Boranijasevic führt durch den Krasniqi-Schuss zum 1:0 und das bringt drei Punkte.
Wilfried Gnonto
Fleissig, frisch, bemüht aber schlussendlich ohne Ertrag und daran wird der Stürmer gemessen.
Mirlind Kryeziu
Es steht die Null, dass ist das, was zählt. Auch wenn die Zürcher-Abwehr nicht immer eine unüberwindbare Festung abgibt. Kryeziu hat seinen Teil zum Dreier beigesteuert.
Servette
Wer seine Chancen nicht nutzt und vorne kein Tor erzielt, kann keine Punkte gewinnen. Und wenn man zusätzlich dem Gegner unglücklich noch ein Eigentor schenkt, geht man ohne Punkte nach Hause.
Die Genfer sind sicherlich nicht das schlechtere Team, die Mannschaft ist gut organisiert und ihr Umschaltspiel ist oft gefährlich. Aber es fehlt an der Effizienz und dem nötigen Wettkampfglück, wie beim Pfostenschuss.
Ausserdem können sich die Genfer bei Torwart Frick bedanken, der die Kramer-Chance mit einer Grosstat klärt und die Genfer vor einem frühen Rückstand bewahrt.