FC Zürich: Niemand spricht vom Meistertitel!
Das Wichtigste in Kürze
- Ohne schmerzliche Abgänge startet der FCZ am Samstag in die Rückrunde.
- Der Vorsprung auf die Konkurrenz beträgt mindestens sieben Zähler.
- Dennoch hält man sich mit den grossen Worten zurück.
«Ich will eine Mannschaft sehen, die an das anknüpft, was sie in der ersten Saisonhälfte gezeigt hat. Und dann werden wir sehen, wo wir landen», hält sich Ancillo Canepa auf die Frage nach dem Meistertitel bedeckt.
Den Kader konnte der Präsident des FC Zürich beisammen halten. «Die Mannschaft ist sehr, sehr motiviert, der Teamspirit ist hervorragend», sagt Canepa. Zu den anderen Teams wolle er sich nicht äussern: «Wir schauen auf uns.»
Wer wird Schweizer Meister?
Dennoch schiebt der 68-Jährige die Favoritenrolle ganz klar nach Bern ab. «YB ist per Definition schon der grosse Favorit. Mit ihren Möglichkeiten, dem Budget und dem Vorteil des Kunstrasens.»
Breitenreiter: Basel kann Cabral-Abgang locker kompensieren
Auch Trainer André Breitenreiter will nicht zu weit in die Zukunft blicken. «Wir sind gerade erst bei Halbzeit. Es ist noch so ein weiter Weg und viel zu früh, um genaue Ziele zu definieren.»
Der erste Verfolger des FCZ, der FC Basel, hat mit Edon Zhegrova und Arthur Cabral zwei Leistungsträger verloren. Aus dem Meisterrennen haben sie sich deswegen nicht verabschiedet, findet Breitenreiter. «Sie werden das mit dem aktuellen Kader locker kompensieren können.»
Gibt es noch Transfers beim FC Zürich?
Mit den wenigen Rochaden im Team (nur Stürmer Pollero ist weg) ist Sportchef Marinko Jurendic zufrieden. «Mit Innenverteidiger Karol Mets wollten wir die Defensivlinie nochmal breiter aufstellen. Mit seinen Qualitäten haben wir zusätzliche Möglichkeiten in der Rückrunde.»
Ob es noch weitere Änderungen geben wird, kann der Sportchef noch nicht endgültig sagen. Jurendic: «Das Transferfenster ist bis Mitte Februar geöffnet. Wir sind am Schauen und möglicherweise passiert noch etwas.»