FCB schlägt St.Gallen im Cup-Viertelfinal mit 2:1
Der FC Basel steht im Halbfinal im Schweizer Cup: Die Ostschweizer verlieren im Viertelfinal zuhause mit 1:2 gegen den FC Basel.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Basel setzt sich in einem packenden Cup-Viertelfinal gegen den FC St.Gallen durch.
- Die Bebbi drehen einen 0:1-Rückstand und gewinnen in der Verlängerung mit 2:1.
- Den Siegtreffer erzielt Zeki Amdouni nach einem Eckball.
Der FC St.Gallen muss weiter auf einen Cup-Erfolg gegen den FC Basel warten: Zuletzt setzten sich die Ostschweizer 1945 im Achtelfinal durch. Die Duelle seither gingen an den FCB – 1977, 2015 und nun auch 2023: Basel setzt sich im Viertelfinal mit 2:1 durch.
Dabei erwischen die Hausherren den perfekten Start: Nach einer Halbchance des FCB kontert St.Gallen blitzschnell, Witzig enteilt auf der linken Seite und legt zur Mitte. Dort verpasst Latte Lath, aber Guillemenot steht am zweiten Pfosten und schiebt zum 1:0 ein.
FCB lässt sich vom Rückstand nicht bremsen
Aber die Bebbi drücken danach auf den Ausgleich, kommen auch zu Chancen. Die beste hat Zeqiri, der seinen Kopfball aber nur an den Pfosten bringt. Die Pausenführung für den FC St.Gallen ist durchaus ein wenig glücklich.
Nach dem Seitenwechsel kommt Basel aber richtig gut ins Spiel – und zu einer absoluten Riesenchance. Nach einem Eckball scheitert Lang erst mit dem Fuss, dann mit dem Kopf an Watkowiak. Die zweite Parade auf der Linie grenzt an ein Wunder.
Der Ausgleich nach einer knappen Stunde ist dennoch völlig verdient: Die Hausherren bringen den Ball nicht aus der Gefahrenzone, Frei steckt clever durch auf Zeqiri. Der lässt sich aus neun Metern nicht zweimal bitten und netzt zum 1:1.
Heisse Schlussphase, noch heissere Verlängerung
Nach 80 Minuten müsste es 2:1 für den FC Basel stehen: Amdouni trifft aber nur den Pfosten. Kurz darauf bringt Zeqiri den Ball nicht an Watkowiak vorbei. Es bleibt dabei – nach 90 Minuten steht es 1:1.
Die Entscheidung fällt in der Verlängerung aber schon früh: Xhaka bringt einen Eckball zur Mitte, Calafiori trifft volley zunächst nur das Lattenkreuz. Der Ball trudelt zu Amdouni, der aus kurzer Distanz zum 2:1 trifft.
Die Ostschweizer werfen nach dem Gegentreffer noch einmal alles nach vorne. Die beste Chance vergibt Geubbels, dessen Schuss von Hitz entschärft wird. Auf der Gegenseite rettet Watkowiak in höchster Not.
In letzter Sekunde gibt es noch den Aufreger: Millar berührt den Ball im Strafraum mit den Fingern, der Schiedsrichter verzichtet aber auf einen Elfmeterpfiff. Es bleibt dabei – der FCB steht im Halbfinal im Schweizer Cup.
