FCZ – Ricardo Moniz: «Okita muss uns nicht verarschen»

Die Wut steht Ricardo Moniz nach der 0:3-Klatsche gegen Vitoria Guimaraes ins Gesicht geschrieben. Die Heimpleite gegen die Portugiesen lässt die Europacup-Träume des FCZ schon nach dem Hinspiel platzen. Vor allem auf einen seiner Akteure schiesst sich der Trainer der Zürcher nach dem Spiel ein.

«Wir sind noch nicht so weit wie der Gegner», gibt Moniz mit Blick auf die Portugiesen zu. Die sorgten nach einer engen ersten Halbzeit im zweiten Durchgang für klare Verhältnisse. «Die Klasse-Spieler, die sie auf den Flügeln haben – da müssen wir investieren», stellt der Trainer klar.

Vor allem mit dem enttäuschenden Jonathan Okita geht Moniz eisenhart ins Gericht. Der Offensiv-Akteur kam genau 17 Minuten lang zum Einsatz. Moniz brachte den Kongolesen nach der Pause für Ifenayi Mathew ins Spiel. Rund eine Viertelstunde später ersetzte er Okita durch Okoflex.

Der Grund war das schwache Abwehrverhalten vor dem ersten Gegentreffer in Minute 54. «Das ist nicht zu akzeptieren», schäumt der FCZ-Trainer nach der Niederlage. «Ein Spieler, der erst wegwill, dem wir die Chance geben, weil wir seine Qualitäten sehen. Und dann wird man so verarscht», schimpft Moniz.

Nach der Auswechslung sei der Kongolese natürlich beleidigt gewesen, so Moniz. «Aber es ist an ihm – du musst uns nicht verarschen», stellt der FCZ-Coach klar. Das musste in dieser Saison unter dem neuen Trainer auch Neuzugang Doron Leidner schon erfahren. Der wurde erst ein-, dann ausgewechselt – und spielt seither in der U21 ...