GC gegen Luzern: Hier kommen die Noten zum Kellerduell
GC kassiert zu Hause gegen den FC Luzern spät den Ausgleich. Der Abstand auf den Neunplatzierten beträgt damit weiterhin fünf Punkte. Hier kommen die Noten!
Das Wichtigste in Kürze
- Im Kellerduell der Super League trennen sich GC und der FC Luzern 2:2.
- Trotz verspielter Führung ist am Samstagabend nur ein GC-Akteur ungenügend.
- Auf Seiten der Luzerner verpassen gleich fünf Akteure die Note 4.
GC verschenkt zu Hause gegen den FC Luzern eine 2:0-Führung. Damit verpassen es die Hoppers, den neuntplatzierten zu distanzieren. Der FCL macht mit fünf Punkten Rückstand auf GC weiterhin Druck.
Hier kommen die Noten.
GC
André Moreira
Nachdem GC in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft war, dürfen sich seine Mitspieler bei ihm bedanken, dass es noch einen Punkt gibt. Ist mehrmals zur Stelle, als es ihn aus nächster Nähe vor dem Tor benötigte – wie gegen Kvasina oder Sorgic.
Allan Arigoni
Für sein Tor gibt es selbstverständlich ein Lob für den Captain. Aber in der Defensive waren da auch mehr als eine Unsicherheit dabei und eigentlich ist es seine Hauptaufgabe, das zu verteidigen.
Noah Loosli
Das alte Lied: Ist man schon verwarnt, wird es eben heikel in den Zweikämpfen. Durch seine zweite gelbe Karte bekommt er die Ampelkarte und muss vom Platz. Damit schwächt er sein Team – auch wenn seine Leistung bis dahin im grünen Bereich war.
Ayumu Seko
Im Soll, aber mehr nicht.
Ermir Lenjani
Coole Flanke nach dem Eckstoss, genau auf den Kopf von Arigoni. Defensiv nach der Pause nicht immer über jeden Zweifel erhaben.
Christian Herc
Vielleicht noch genügend, weil sein Einsatz wie im Duell mit Abubakar auf der Seite es war. Doch ist die Frage erlaubt: Dürfte man von ihm nicht grundsätzlich mehr erwarten?
Hayao Kawabe
Lange Zeit der beste Spieler auf dem Platz, fast fehlerlos. Vieles hatte Hand und Fuss, nach der Pause wird es aber weniger, sinnbildlich für das ganze GC-Team.
Bendegúz Bolla
Durchzogene Leistung mit Abschlussversuchen, die aber zu harmlos waren.
Sangbin Jeong
Fleissig – und beschäftigte die FCL Abwehr immer wieder. In Sachen Torabschluss ist jedoch noch sehr viel Luft nach oben. Das gibt die Note 4!
Giotto Morandi
Er tut dem GC-Spiel gut, ist hellwach und profitiert vom ungenügenden Abwehrkopfball von FCL-Dräger. So leitet er das zweite Tor von GC ein und ist bei der Eckstoss-Variante vor dem 1:0 beteiligt. In der zweiten Halbzeit wird es auch bei Giotto weniger.
Francis Momoh
Erfüllt mit dem Tor zum 2:0 und macht somit seinen Job – mit gutem Einsatz.
FC Luzern
Marius Müller
Hatte grundsätzlich gar nicht so viel zu tun. An den Toren ist er schuldlos.
Mohamed Dräger
Ein ganz schräger Abend für den Nationalspieler aus Tunesien, der eigentlich ein Gewinn für den FCL ist. Beim ersten Tor von GC ist er zu spät bei Arigoni, seine ungenügende Kopfballabwehr leitet das zweite Zürcher Tor ein. Dazu kommen noch Fehlzuspiele, an die man sich von ihm nicht gewohnt ist. In der zweiten Halbzeit wird es etwas besser.
Kurz vor Schluss kommt Silvan Sidler für ihn rein und erzielt mit einem super Schuss noch den verdienten Ausgleich. Kompliment für Silvan an dieser Stelle.
Marco Burch
Der Captain legte ein ordentliches Spiel auf den Rasen. Er versucht sich mit einem Distanzschuss auch im Abschluss, doch GC-Moreira kann auch diesen Ball entschärfen.
Denis Simani
Bis auf auf eine unklare Abstimmung mit Müller, wo der eingewechselte neue GC-Stürmer Riascos nicht profitieren kann, war es ok. Hatte selbst noch einen Torabschluss, doch sein Ball landet im Seitennetz.
Martin Frydek
Er versuchte zumindest, Druck über seine Seite zu machen, und es kommen tatsächlich auch Bälle in die Mitte. Doch dort herrscht vor allem in der ersten Halbzeit noch kein gefährlicher Betrieb.
Ardon Jashari
Auch schon öfters gelobt, war dies kein geglückter Auftritt. Bälle ins Niemandsland und dann noch sein Rutscher, bei dem er zu spät kommt und GC-Stürmer Mohmo sich mit dem 2:0 bedankt.
Cumic macht nach seiner Einwechslung auf jeden Fall viel mehr richtig und war massgeblich am verdienten Punkt beteiligt.
Marvin Schulz
Der Allrounder ist stets bemüht, in der ersten Halbzeit gelingt noch nicht viel. Dann steigert er sich wie das ganze Team.
Filip Ugrinic
Noch genügend, weil sich der FCL nach der Pause massiv steigert – so auch Filip. Doch die Frage ist: Wieso nicht von Anfang an?
Samuele Campo
Der Match war im Stadion Letzigrund und nicht im Freibad Letzigraben direkt nebenan, wo man im Sommer «bällele» kann. In einem Spiel, wo es um den Barrage-Platz geht, muss man eine andere Körpersprache auf den Fussballplatz bringen
Marko Kvasina
Über seinen Auftritt in der ersten Halbzeit verlieren wir keine Zeile. Dass er nach der Pause den Ball aus 5 Meter nicht im Tor unterbringt, ist unfassbar. Wenigstens legt er dem eingewechselten Abubakar den Ball so vor, dass dieser mit der Hacke zum 2:1 verkürzen kann.
Ibrahima Ndiaye
Keine Leistung, die «genügend» rechtfertigen würde. Da muss mehr kommen.