GC tobt nach Pleite wegen diesem Penalty-Entscheid

St. Gallen feierte am Sonntag wettbewerbsübergreifend den sechsten Sieg – auf Kosten von GC. Die Zürcher verloren nämlich nur knapp mit 0:1. Der einzige Treffer war ausserdem ein Penalty – und dazu noch ein sehr umstrittener.

Was war passiert?

In der 81. Minute fällt der erst drei Minuten zuvor eingewechselte Ostschweizer Stürmer Jovan Milosevic im Sechzehner. Dem Fall war ein Zweikampf mit GC-Verteidiger Ayumu Seko nach einem Eckball vorausgegangen.

Die Szene war für Schiedsrichter Lukas Fähndrich offenbar genug, um auf einen Penalty für St. Gallen zu entscheiden. Für Seko gab's auch noch Gelb. Sehr umstrittene Entscheide – zog in der Aktion doch auch Milosevic am Leibchen seines Gegenspielers.

Bei den GC-Spielern war der Unmut darüber zu spüren. Routinier Amir Abrashi wütete auf dem Feld und beschwerte sich bei Fähndrich lauthals. Natürlich ohne Erfolg.

Nach dem Spiel doppelt Abrashi nach und sagt gegenüber «SRF»: «So spät einen Penalty zu erhalten, den man diskutieren muss, das ist ein bitterer Nachmittag in St. Gallen.» Der 34-Jährige hält fest, dass sich bei dem Duell beide gehalten hätten.

«Eine solche spielentscheidende Szene entscheidet dann das Spiel, das ist einfach bitter.»

Als er darauf angesprochen wurde, ob er genau dies mit dem Schiedsrichter auf dem Feld auch besprochen habe, meint Abrashi: «Ja, ich habe ihm gesagt, dass beide gehalten haben – und er solle sich das genau anschauen. Wenn er sich nicht sicher war, so zu entscheiden... aber ja: Er sagte, es sei klar gewesen.»

Der Mittelfelder von GC betont, dass an diesem Nachmittag seiner Ansicht nach klare «Fehler passiert» seien. «Tatsache ist, dass wir 0:1 verloren haben...»