GC und FC Luzern mit Luft nach oben – widerspiegelt sich in Noten
So ganz überzeugen kann am Samstag im Letzigrund weder GC noch der FC Luzern. Entsprechend gibt es für beide Teams keine ganz guten Noten.
Das Wichtigste in Kürze
- GC und Luzern trennen sich im Letzigrund mit 2:2.
- Das Resultat geht in Ordnung, kein Team ist zwingend besser.
- Hier kommen die Noten zum Spiel.
GC
Den Sieg vor Augen bringen die Hoppers die knappe Führung nicht über die Zeit und teilen die Punkte mit den Luzernern. Fazit: Das ist eben erfüllt.
GC hatte die ersten 25 Minuten das Spiel im Griff. Morandis Schuss wird von FCL-Hüter Loretz mit einer Flugeinlage entschärft. Dann versucht sich Muci, doch Loretz ist wieder zur Stelle.
Dann verlieren die Zürcher den Zugriff zum Spiel und der FCL hat plötzlich sechs Torchancen in Serie, bevor die logische Pausenführung kommt. Lars Villiger trifft schon wieder, wie bereits vor einer Woche.
Noch vor der Pause hat Muci eine Top-Torchance, doch Loretz pariert sensationell und verhindert den Ausgleich.
Nach dem Seitenwechsel übernehmen die Zürcher wieder das Geschehen – Mucis Kopfball fliegt noch über das Tor, dann klappts. Flanke Ndicka – Muci köpft wuchtig zum Ausgleich und erzielt sein erstes Meisterschaftstor für GC. Dann nickt der ehemalige FCL-Stürmer Schürpf eine Freistossflanke von Mabil zur Zürcher Führung ein.
Dann kommen drei Wechsel Schürpf, Muci und Abrashi gehen, de Carvalho, Babunski und Ndenge kommen. GCs de Carvalho hat die Entscheidung auf dem Fuss – doch macht viel zu wenige aus seiner Top-Chance – kläglich.
Aus Sicht der Hoppers unerwartet kommt der FCL durch Klidjé zum Ausgelich, aber kein Wunder, wenn man den FCL Joker so unbehindert zum Schuss kommen lässt. Schlussendlich ist die Punktetrennung das logische Resultat, weil es eben beiden Mannschaft nicht für eine richtige gute Leistung reicht.
Ob diese GC-Leistung nächsten Samstag im Letzigrund gegen den FCB auch zu Punkten reicht, wird sich zeigen. Die Basler sind nach zwei Spielen und null Punkten brutal unter Druck und müssen eine Reaktion zeigen. Nur braucht auch GC mit bisher einem Punkt aus zwei Spielen ebenfalls Punkte……
FC Luzern
Die Innerschweizer sind die ersten 25 Minuten im Einlauf-Modus, möglicherweise um Rückkehrer Knezevic die Rückkehr in eine Dreier-Abwehr zu erleichtern. Bis man sich darauf besinnt, mehr für das Spiel zu tun und Chance um Chance raus spielt. Captan Dorn und vor allem Karweina versuchen sich mehrfach im Abschluss – doch ist es noch nicht mit der allerletzten Entschlossenheit und GC-Goalie Hammel steht auch immer goldrichtig.
Trotzdem ist die Führung die logische Konsequenz und wie bereits vor einer Woche gegen Servette erzielt Lars Villiger wieder sein Tor und bringt den FCL kurz vor der Pause in Führung.
Die Luzerner durften sich bei ihrem Keeper Loretz bedanken, dass es nicht 1:1 zur Pause steht. Nach Ecke Morandi köpft Muci aufs Tor, doch Pascal rettet mit einem riesen Reflex.
Was der FCL in der Pause getrunken hat, ist unbekannt.
Viel zu passiv ist der FCL unterwegs und GC nützt die Auszeit mit zwei Treffern zur Führung. Löfgren – schon gegen Servette am ersten Gegentor schuld – lässt Muci bei seinem Kopfball viel zu viel Platz. Und bei der GC-Führung macht die FCL-Abwehr keinen geordneten Eindruck.
Jemand hat den Luzernern den Stecker gezogen, denn es dauerte bis zur 85. Minute, bis der FCL wieder vor dem GC-Tor auftaucht. Doch dafür brutal effizient erzielen die Luzerner den Ausgleich. Joker Klidjé setzt sich durch und erzielt mit einem herrlichen Schuss das 2:2!
Dann suchen beide Mannschaften die Entscheidung – und FCL Captain Dorn hat den Lucky Punch noch auf dem Fuss, doch es klappt nicht.
Somit gibt es zumindest 1 Punkt in Zürich – nach der Start-Niederlage gegen Servette. Die nächste Knacknuss für den FCL folgt am nächsten Samstag zu Hause gegen Aufsteiger FC Sion. Die Sittener stehen mit sechs Punkten aus zwei Spielen da...