Das dürfte es gewesen sein mit dem Klassenerhalt für den Grasshopper Club Zürich: Er kommt bei Neuchâtel Xamax nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus.
GC Pusic Djuricin
Petar Pusic (links) und Marco Djuricin nach dem 1:1 von GC gegen Neuchâtel Xamax. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Abstiegsduell zwischen Xamax und GC trennen sich die Tabellennachbarn mit einem 1:1.
  • Mit dem Remis scheint für GC der Klassenerhalt in unerreichbare Ferne gerückt.
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Im Kellerduell zwischen Neuchâtel Xamax und dem Grasshopper Club Zürich gibt es am Samstagabend keinen Sieger. Der Vorletzte und der Letzte trennen sich in Neuenburg mit 1:1.

Schon vor dem Anpfiff war klar: Alles, was für GC beim Gastspiel in Neuenburg zählt, ist ein Sieg. Und die Zürcher starteten so, wie sie mussten, dank Julien Ngoy. Der Belgier traf schon nach acht Minuten zur 1:0-Führung für die Zürcher.

Danach übernahmen jedoch die Hausherren das Kommando. Vor dem Gegentreffer noch nervös am Ball, machte Xamax bis zur Pause massiv Druck auf den Ausgleich. Dennoch ging es mit der Führung für die Gäste in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel ging es in der selben Tonart weiter: Xamax dominierte, der Grasshopper Club Zürich zitterten. Die Zürcher wurden kaum noch gefährlich. Auf der anderen Seite hatte Sejmenovic nach etwas mehr als einer Stunde die Grosschance auf den Ausgleich.

Djuricin kann beim Grasshopper Club Zürich «seinen Schrank räumen»

Am Ende brauchte es Raphaël Nuzzolo, um den Ausgleich für die Gastgeber zu erzielen. Der Routinier nutzt einen Fehler von Heinz Lindner im Zürcher-Tor. Nuzzolo umkurvt den Österreicher und schiebt das Leder ins leere Tor.

Beim 1:1-Remis blieb es auch. Damit bleibt der Rückstand der Zürcher auf den Barrage-Platz bei neun Punkten. Auf den sicheren Nichtabstiegsplatz, den der FCZ hält, der morgen Sion empfängt, fehlen aktuell zehn Punkte. Fünf Runden vor Schluss scheint der GC-Abstieg damit nicht mehr zu vermeiden.

Nach dem Spiel meinte ein sichtlich geknickter Stürmer Marco Djuricin, dass sei es wohl gewesen für den Grasshopper Club Zürich. «Jetzt ist es vorbei, traurig, trauriger Moment. Wie oft soll man noch herumlügen. Wenn man neutral ist und schaut in irgendeine Liga und sieht diesen Punkteunterschied, glaubt es uns auch keiner.»

Diese Einschätzung kam bei seinem Trainer Uli Forte gar nicht gut an. Forte: «Wenn der Djuricin so denkt, dann kann er seinen Spind räumen und heimgehen. Wir kämpfen bis zum Schluss.»

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