GC: «XXL-Heugümper begeistert Fans und Spieler»
Seit dieser Saison müssen die Spieler von GC durch einen Heugümper hindurch, um auf den Platz des Letzigrunds zu gelangen. Spieler und Fans seien begeistert.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Spieler von GC beschreiten neu durch einen Heugümper hindurch den Platz.
- Bei den Fans und Spielern sorgt der neue Spielertunnel für viel Freude.
Ein auf zahlreichen Positionen verändertes GC gewinnt am Freitag zum Auftakt in der Challenge League gegen Winterthur mit 3:2. Dabei bekommen die Anhänger nicht nur neue Spieler zu Gesicht, sondern auch einen neuen Auftritt ihres Clubs abseits des Platzes.
Denn neu laufen die Fussballer von der Kabine durch einen XXL-Heugümper auf den Platz. «Der Heugümper kam bei den Fans und Spielern super an. Wir erhielten ausschliesslich positive Reaktionen», sagt Marketing-Leiter Adrian Fetscherin gegenüber Nau.ch.
Das Wappen-Tier des Rekordmeisters feiert aber nicht nur in dieser Rolle seine Rückkehr. Seit dieser Saison ist der «Grasshopper» neu auch oberhalb des GC-Logos auf dem Auswärtstrikot zu sehen.
«Heugümper hat hohen Wiedererkennungswert»
«Wir wollen die Marke GC wieder präsenter machen und da spielt der Heugümper eine zentrale Rolle», erklärt Fetscherin. «Er hat für GC einen hohen Wiedererkennungswert und verbindet viel Tradition.»
Man wolle damit die Identifikation der Fans mit dem Club wieder verstärken. Etwas, das in den letzten Jahren gefehlt habe.
GC geht dabei in Sachen Spielertunnel einen etwas anderen Weg als die nationale Konkurrenz. Zum Vergleich: Bei Meister YB laufen die Spieler neu durch einen Tunnel gesponsert von der Cosmétique SA. Früher war es lange Zeit eine Thomy-Tube. Auch bei der Mehrheit der restlichen Schweizer Fussballteams ist der Spielertunnel gepappt mit einem Sponsor.
Ähnlich wie bei GC ist es beispielsweise aber bei Fribourg-Gottéron. Dort betreten die Eishockeyspieler durch einen Drachen das Eis.
Bei den GC-Fans kommt der neue Spielertunnel an. Kein Wunder, der Heugümper ist Symbol für die Tradition des Clubs.
Beim neutralen Beobachter hingegen dürfte das Sujet wahrscheinlich nicht überall für funkelnde Augen sorgen. Und dennoch: Die Variante «Tradition vor Kommerz» stösst wohl bei den meisten Sportfans auf Sympathien.