Gerardo Seoane, holen Sie sich jetzt Tipps von Adi Hütter?
Gerardo Seoane freut sich auf die neue Herausforderung bei Bayer Leverkusen. Trotzdem verlässt der Trainer YB mit einem weinenden Auge.
Das Wichtigste in Kürze
- Gerardo Seoane wird der achte Schweizer Trainer sein, der in der Bundesliga arbeitet.
- Im Nau.ch-Interview bedankt er sich bei seinem Team – und freut sich auf Leverkusen.
Nach drei titelreichen Saisons verlässt Gerardo Seoane die Super League und wagt den Sprung in die Bundesliga. Als dreifacher Meistertrainer heuert er bei Bayer Leverkusen an.
Von YB als Meister nach Deutschland? Das hat auch schon Seoane-Vorgänger Adi Hütter gemacht. Holt sich Seoane vielleicht sogar Tipps beim künftigen Gladbach-Coach?
«Ich werde nicht auf eine Person speziell eingehen, aber der Austausch mit erfahrenen Menschen hilft immer», so Seoane. «Ich habe mir auch vor dem Wechsel zu YB schon Informationen eingeholt.»
Für drei Jahre unterschreibt der 42-Jährige beim Werksclub, dem er schon in der Europa League Eindruck gemacht hat. Mit zwei Siegen kegelt Seoane mit seinem Team den Favoriten raus.
Seoane freut sich auf die Herausforderung: «Für einen ambitionierten Trainer ist der Schritt in eine Topliga spannend. Bayer Leverkusen ist ein hochambitioniert Club – darauf freue ich mich.»
Trotzdem verlässt der Erfolgstrainer Bern auch mit einem weinenden Auge. «Bei YB war es vom ersten Tag an familiär, hier sind Freundschaften entstanden. Das wird nur schwer zu toppen sein», so Gerardo Seoane.
Wer folgt bei YB auf Gerardo Seoane?
Wer auf den Meistermacher folgt, ist noch nicht bekannt. Zu den Kandidaten bei YB zählen Mario Frick (Vaduz), Fabio Celestini (Luzern) oder auch Bruno Berner vom SC Kriens. Aussenseiterchancen hat Seoane-Assistent Matteo Vanetta, der im Club bleibt.
Und natürlich ist wie immer mit dem Mister X zu rechnen – dem Kandidaten, mit dem niemand rechnet. Besonders bei Christoph Spycher und YB ist diese Option durchaus realistisch. Gerardo Seoane hatte vor drei Jahren schlicht keiner auf dem Zettel.
Fällt die Wahl auf Mario Frick oder Fabio Celestini, dürfte die Kommunikation von YB noch auf sich warten lassen. Zumindest solange, bis für Vaduz die mögliche Barrage durch ist. Und Luzern am Pfingstmontag den Cupfinal gespielt hat.