Giorgio Contini: Ist sein Job bei Lausanne jetzt in Gefahr?
Nur noch fünf Punkte beträgt der Vorsprung von Lausanne-Sport auf Verfolger GC. Muss Trainer Giorgio Contini jetzt um seinen Job bangen? Nau.ch fragt nach.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach der 4:5-Pleite in Aarau kommt es bei Lausanne-Sport zur Aussprache.
- Trainer Giorgio Contini ist aber kein Thema im Club, bestätigt Vize-Präsi Nellen.
Den Auftakt nach der Corona-Pause bestritten der FC Basel und Lausanne im Cup-Viertelfinal. In einem packenden Spiel holen die Waadtländer ein 0:2 auf. Und müssen sich nach einer starken Leistung erst in der Verlängerung geschlagen geben.
Zu diesem Zeitpunkt scheint klar: Lausanne-Sport kehrt mühelos in die Super League zurück. Mit 15 Punkten Vorsprung hatten die Waadtländer zudem ein riesiges Polster auf Vaduz und GC.
Lausanne sieglos seit Corona-Pause
Aber eben: hatten! Fünf Spiele später brennt bei Lausanne der Baum. Dem Leader gelingt kein einziger Sieg, der Vorsprung auf GC schmilzt auf nur noch fünf Punkte. Am Freitag verspielt Lausanne in Aarau eine 3:1-Führung, verliert mit 4:5.
Zuviel für die ehrgeizige Ineos-Führung. Am Samstag musste Trainer Giorgio Contini zum Rapport antraben. «Es ist normal, dass man sich nach einem solchen Spiel ausspricht», erklärt Lausanne-Vize Stefan Nellen gegenüber Nau.ch.
Giorgio Contini geniesst Club-Vertrauen
Doch er stellt auch klar: «Giorgio Contini ist für uns im Club kein Thema!» Aber natürlich erwartet man bei Lausanne jetzt positive Resultate.
Bevor es am 17. Juli zum Spitzenkampf gegen GC kommt, warten machbare Aufgaben. Gegen Chiasso, Schaffhausen und Kriens sollten Contini und sein Team punkten. Das Vertrauen dafür erhält er, wie Stefan Nellen bestätigt.
Doch der Vize-Präsident erklärt auch: «Ich spreche für den Club. Aber unser Inhaber kann natürlich jederzeit eine andere Meinung haben.» Heisst im Klartext: Wenn Ineos der Meinung ist, dass man mit Contini den Aufstieg noch verspielt, könnte es schnell gehen.