Granit Xhaka: Leverkusen-Team «kennt nur 100 Prozent – jeden Tag»
Granit Xhaka marschiert mit Bayer Leverkusen in Richtung Titel und steht im Pokalfinal – sogar das Triple ist möglich. Der Nati-Captain lobt seine Mannschaft.
Das Wichtigste in Kürze
- Granit Xhaka erlebt mit Bayer Leverkusen bislang eine traumhafte Saison.
- In der Bundesliga naht der Meistertitel, auch im DFB-Pokal steht man im Final.
- Der Schweizer lobt die Mentalität der Werkself.
Die Traumsaison von Bayer Leverkusen nähert sich ihrer Krönung: Die Werkself steht nach einem souveränen 4:0-Sieg über Fortuna Düsseldorf im Final des DFB-Pokals. In der Bundesliga ist man mit 13 Punkten Vorsprung auf Bayern München ebenfalls kurz vor dem Meistertitel. Und mit der Europa League ist sogar das Triple noch möglich.
Obendrein ist Leverkusen in dieser Spielzeit nach wie vor ungeschlagen. Gegen den Zweitligisten aus Düsseldorf liess die Werkself am Mittwoch nichts anbrennen. Für Nati-Captain Granit Xhaka, den Strippenzieher im Leverkusener Mittelfeld, eine reife Leistung. «Wir haben seriös gespielt», lobt der Schweizer.
Die Ausgangslage sei eine heikle gewesen, so Granit Xhaka. «Es ist immer gefährlich in einem Halbfinal gegen einen Zweitligisten zu Hause, dass du vielleicht nur mit 80 oder 90 Prozent spielst. Aber diese Mannschaft kennt 90 Prozent nicht, sie kennt nur 100 Prozent – und das jeden dritten Tag.»
Granit Xhaka lobt Leverkusen-Star Wirtz
Ein Sonderlob hatte der Nati-Star für seinen Teamkollegen Florian Wirtz übrig. Der 20-Jährige erzielte im Halbfinal den ersten Doppelpack seiner Profikarriere und traf dabei erstmals auch vom Elfmeterpunkt. «Er liefert mit 20 Jahren ab, jeden dritten Tag, ist so konstant», so Granit Xhaka.
Wirtz sei einer der besten Mitspieler in seiner Karriere, so der Mittelfeld-Regisseur weiter. «Er ist gefährlich mit dem Ball, gefährlich ohne den Ball. Er läuft sehr viel, so clever auch ohne den Ball. Er steht auf jeden Fall ganz oben», bilanziert der 31-Jährige über den jungen Leverkusen-Superstar.
Weiter geht es für die Leverkusener am Samstag auswärts gegen Union Berlin. Im günstigsten Fall könnte man schon eine Woche später zu Hause gegen Werder Bremen die Meisterschale stemmen.
Dafür müsste Bayern München aber die Spiele gegen Heidenheim und Köln verlieren – was eher unwahrscheinlich ist.
