FIFA-Chef Gianni Infantino hat bekräftigt, dass er schon 2022 in Katar auf eine Fussball-WM mit 48 Mannschaften hofft.
Gianni Infantino ist der Präsident der FIFA. Foto: Gregorio Borgia/AP
Gianni Infantino ist der Präsident der FIFA. Foto: Gregorio Borgia/AP - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Chef des Fussball-Weltverbandes räumte auch ein, dass dies nicht ganz einfach sei - die Situation am Golf sei «komplex».
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In diesem Fall müssten «einige Spiele» allerdings ausserhalb des Landes ausgetragen werden, sagte Infantino zum Abschluss des Executive Football Summit in Rom.

Der Chef des Fussball-Weltverbandes räumte auch ein, dass dies nicht ganz einfach sei - die Situation am Golf sei «komplex». «Ich denke, dass es sich lohnt, die Frage zu analysieren und es zu versuchen, warum nicht.» Eine Entscheidung müsste bis Juni fallen, sagte Infantino. «Wenn es möglich ist, bin ich glücklich, wenn es nicht möglich ist, bin ich glücklich.»

WM-Gastgeber Katar hatte sich offen für Gespräche gezeigt, gleichzeitig aber auf die Austragung des Turniers in den bislang vorgesehenen Stadien gepocht. Einen neuen Co-Ausrichter zu finden ist schwierig, da Katar in der Region politisch isoliert ist.

Das FIFA-Council will sich am 14. und 15. März in Miami mit einer WM mit 48 Teams in Katar befassen. DFB-Präsident Reinhard Grindel, der auch dem FIFA-Rat angehört, hält das Council nicht für das geeignete Gremium beim Thema WM-Expansion. Darüber könne nur der FIFA-Kongress mit seinen 211 Mitgliedern befinden. Die nächste Sitzung der Vollversammlung findet am 5. Juni in Paris statt.

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