José Mourinho schielt auf das Tottenham-Traineramt
José Mourinho wartet seit seiner Entlassung bei Manchester United auf einen Job, der seinem Level entspricht. Kommt ihm die Tottenham-Krise gerade recht?
Das Wichtigste in Kürze
- Tottenham ist der Start in die neue Saison gründlich misslungen.
- Der Trainerstuhl von Mauricio Pochettino gerät ins Wackeln.
- Ex-Manchester-United-Coach José Mourinho wartet auf seine Chance.
Zweifacher Champions-League-Sieger, viermal Welt-Trainer des Jahres und Meister in den Ländern Portugal, Italien, England und Spanien. José Mourinho hat im Fussball-Geschäft alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Und trotzdem steht er im Moment ohne Anstellung da.
José Mourinho lists the things which he is looking for in his next club. pic.twitter.com/4XDdMPXpm1
— Coaches' Voice (@CoachesVoice) October 7, 2019
In einem Interview mit der englischen Zeitung «Mirror» offenbarte er, dass er an die Seitenlinie zurückkehren möchte. «Ich muss geduldig sein und auf die richtige Gelegenheit warten. Und die richtige Gelegenheit ist ein Club, der das gleiche Niveau hat wie ich als Manager.» Ähnliche Aussagen machte er gegenüber «The Coaches' Voice».
So lehnte er zuletzt Angebote von Lille, Schalke, Milan und Monaco ab.
Tottenham hätte das «Level» von José Mourinho
Diese Aussagen dürften auch in London bei den Tottenham Hotspurs angekommen sein. Der Saisonstart des letztjährigen Champions-League-Finalisten ist gründlich misslungen. In der Meisterschaft liegt man nur auf dem neunten Platz, auf europäischer Bühne gab es eine 7:2-Klatsche der Bayern.
Mauricio Pochettino sass schon einmal sicherer in seinem Trainerstuhl. Aus Expertenkreisen heisst es, dass Daniel Levy, Vorsitzender bei Tottenham, den Argentinier nicht entlassen wird. Zumal dieser eine 32 Millionen Pfund schwere Entschädigungs-Klausel in seinem Vertrag besitzt.
Es bleibt aber die Option, dass «Poch» bei länger ausbleibenden Erfolgen von sich aus den Hut nimmt. Dann könnte sich für José Mourinho eine Tür öffnen. Und er könnte sein «Level» in der Premier League nochmals unter Beweis stellen.