Kade vor Berlin-Derby: Ost und West Himmelsrichtungen

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Deutschland,

Der frühere Hertha-Profi und heutige Union-Spieler Julius Kade hat sich gegen eine emotionale Überhöhung des Berlin-Derbys in der Fussball-Bundesliga ausgesprochen.

Julius Kade wechselte von Hertha BSC zum 1. FC Union Berlin. Foto: Andreas Gora/dpa
Julius Kade wechselte von Hertha BSC zum 1. FC Union Berlin. Foto: Andreas Gora/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Kade war in diesem Sommer von Hertha BSC zu Union Berlin gewechselt.

«Das getrennte Deutschland, der Mauerfall: Das war alles vor meiner Zeit. Für mich sind Ost und West einzig und allein Himmelsrichtungen», sagte der 20-Jährige in einem Interview auf t-online.de. «Wir sprechen hier noch immer von Sport, es ist doch unter dem Strich nur ein Fussballspiel. Da geht es für mich nicht darum, ob und wer vermeintlich Ost- und West-Berlin repräsentiert.»

Kade war in diesem Sommer von Hertha BSC zu Union Berlin gewechselt. In der Jugend spielte er für Hertha und gab im April 2017 unter Trainer Pal Dardai sein Bundesliga-Debüt. Er sei «extrem heiss auf das Spiel», sagte der Mittelfeldspieler vor dem ersten Bundesliga-Derby zwischen den beiden Vereinen am Samstag (18.30 Uhr/Sky). «Ich denke, wir können uns alle auf ein grandioses Fussballfest freuen.»

Die Rivalität zwischen beiden Vereinen schätze er «generell als nicht aussergewöhnlich ausgeprägt ein», sagte der ehemalige Jugend-Nationalspieler. «Es ist eher so, dass man sich auf das Duell gegen die Stadtnachbarn freut. Nichtsdestotrotz sehnt man auch als Spieler einem solchen Derby ein Ticken mehr entgegen als einem "normalen" Spieltag. Ich denke, wir können uns alle auf zwei furiose Duelle freuen.»

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