Obwohl die Deutsche Fussball Liga den Fan im Stadion wissen lassen will, was Sache ist, werden in der Bundesliga-Rückrunde strittige Szenen nicht den Zuschauern in den Stadien gezeigt. Dies sei nicht das geeignete Mittel.
Die Leinwand soll weiterhin die strittigen Szenen nicht einspielen.
Die Leinwand soll weiterhin die strittigen Szenen nicht einspielen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei Videobeweis-Einsätzen werden in der Bundesliga strittige Szenen weiterhin nicht den Zuschauern im Stadion gezeigt.
  • Die Deutsche Fussball Liga hält dies für die falsche Methode.
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Bei einem Einsatz des Videobeweises werden die strittigen Szenen auch in der Rückrunde der Fussball-Bundesliga nicht auf den jeweiligen Videoleinwänden der Stadien gezeigt. Das bestätigte der zuständige Direktor Ansgar Schwanken von der Deutschen Fussball Liga am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Frankfurt.

«Wir sind grundsätzlich bestrebt: Der Fan im Stadion muss wissen, was Sache ist. Aber die Manager der Vereine sind sich auch einig, dass die Videoleinwand im Stadion dafür nicht das geeignete Mittel ist», sagte Schwenken. «Dafür müssten die Voraussetzungen in allen Stadien gleich sein. Es gibt aber unterschiedliche Qualitäten der einzelnen Stadionleinwände. Ausserdem müsste jede Stadionregie in aller Kürze der Zeit wissen: Welche Einstellung der Kameras nehme ich jetzt genau? Die Manager und Sportdirektoren der Vereine sagen ganz klar: Unter diesen Voraussetzungen können wir die Szenen nicht auf den Videoleinwänden zeigen.»

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