Liverpool Trainer Klopp hat den Corner ins Glück nicht gesehen
Das Wunder von Liverpool. Die Engländer geben Barcelona mit einem Wahnsinnscorner der Lächerlichkeit preis. Und Trainer Klopp hat den Trick nicht gesehen!
Das Wichtigste in Kürze
- Liverpool schlägt Barcelona 4:0, zieht in den Champions League Final ein.
- Das entscheidende Tor erzielt Liverpool nach einem ganz frechen Corner-Trick.
- Shaqiri ist beim Erfolg mittendrin statt nur dabei.
Es steht 3:0 für Liverpool, das Resultat aus Barcelona ist egalisiert. Eine Verlängerung zeichnet sich ab. In der 79. Minute gibt es einen Eckball für die Engländer.
Trent Alexander-Arnold (20) spaziert scheinbar unbeteiligt von der Cornerfahne weg, Barcelona ordnet noch seine Abwehr. Auch Shaqiri läuft hin, will der Corner ausführen. Doch Alexander-Arnold dreht sich um, führt den Eckball blitzschnell aus.
In der Mitte steht Origi völlig frei, erzielt aus sieben Metern eiskalt das 4:0. Es ist das entscheidende Tor zum Champions League-Final.
Der freche Cornervon Liverpool ist das grosse Thema auf der ganzen (Fussball)Welt.
Darf man beim Eckball so tricksen? War das Tor regelkonform? Der ehemalige Schweizer Spitzen Schiri Urs Meier sagt auf Teleclub: «Beim Corner muss der Schiedrichter den Ball nicht freigeben.» Also alles in Ordnung.
Und: Liverpool-Trainer Jürgen Klopp (51) hat die Kiste nicht einmal gesehen! «Ich habe nicht hingeguckt, plötzlich war der Ball im Tor.»
Über die freche Variante sagt der ehemalige BVB-Trainer: «Das war die Idee von Alexander-Arnold. Wir verwenden viel Zeit darauf, wollen schnelle Standardsituationen haben.»
Auch Torschütze Origi sagt, dass der Trick einstudiert ist: «Ja, es war einstudiert. Jürgen Klopp sagt im Training immer, dass wir aufmerksam sein sollen und diese Chancen nutzen sollen.»
Es ist die neunte Finalteilnahme für den FC Liverpool. Nur Real Madrid (16), AC Milan (11) und Bayern München (10) standen öfters im Endspiel der Champions League. Gegner am 1. Juni ist Ajax oder Tottenham.