Manchester City droht Ausschluss aus der Champions League
Gibt es auch nächste Saison keinen Champions-League-Titel für Manchester City? Der Klub von Trainer Pep Guardiola könnte aus der Königsklasse fliegen!
Das Wichtigste in Kürze
- Die «New York Times» berichtet, dass Manchester City aus der CL fliegen könnte.
- Die Gründe dafür, sind die Verstösse gegen die Financial-Fair-Play-Regeln (FFP).
- Unklar ist bislang, ob eine mögliche Sperre bereits nächste Saison in Kraft treten würde.
Für Manchester City könnte ein Alptraum wahr werden! Dem Verein von Trainer Pep Guardiola droht gemäss einem Zeitungsbericht der Ausschluss aus der Champions League. Grund sind Verstösse gegen die Financial-Fairplay-Regel. Das berichtet die «New York Times».
Demnach soll die Uefa-Finanzkontrollbehörde ihre Ermittlungen gegen ManCity vor zwei Wochen abgeschlossen haben. Nun werde erwartet, dass das Gremium dem Verband einen Ausschluss von City aus der Königsklasse empfiehlt. Die Sperre soll für mindestens ein Jahr gelten. Angeblich ist noch unklar, wann sie in Kraft treten sollte.
Manchester City ohne Erfolge in der Champions League
Erst am Sonntag hatten die Citizens den zweiten Meistertitel nacheinander gewonnen. In der Champions League war Manchester im Viertelfinale an Ligakonkurrent Tottenham Hotspur gescheitert.
Der Klub hatte in den vergangenen Jahren mehr als eine Milliarde Euro in neue Spieler investiert. Dennoch wartet die Mannschaft weiter auf den ersten Erfolg in der Königsklasse.
Manchester City hatte die Ermittlungen Anfang März noch begrüsst und diese «als Gelegenheit» bezeichnet, um «die Spekulationen zu beenden». Die Vorwürfe seien «völlig falsch», teilte der Verein mit.
«Football Leaks» deckte Unstimmigkeiten bei Zahlungen auf
Manchester City war durch die Football-Leaks-Veröffentlichungen in Verruf geraten. Die Enthüllungsplattform hatte Ende des vergangenen Jahres unlautere Finanzgebaren der Skyblues aufgedeckt. City-Eigentümer Scheich Mansour soll über Jahre verschleierte Zahlungen an den Verein geleistet haben.
Dies geht aus Dokumenten hervor, die dem Nachrichtenmagazin Spiegel und dem Recherchenetzwerk EIC vorliegen. Abgewickelt worden sei der Betrug mit Sponsoren, die viel weniger bezahlt haben sollen, als im Vertrag festgeschrieben war. Die Differenz sei dann aus dem Privatvermögen des Scheichs geflossen.