Manchester City: Pep Guardiola schaut nach Meistertitel nach vorne
Dass Manchester City die Meisterschaft in England gewinnt, stand für die meisten Experten schon lange fest. Jetzt ist es Tatsache. Nach dem Titel richtet Pep Guardiolas Mannschaft den Blick nach vorn.
Das Wichtigste in Kürze
- Manchester City ist jetzt definitiv Meister der englischen Premier League.
- Das frühe Aus in der Champions League und im FA-Cup trübt den Gewinn allerdings.
- Die englischen Medien loben Pep Guardiolas Team und prophezeien eine neue Manchester-Dynastie.
Kapitän Vincent Kompany blieb nach dem Gewinn der englischen Fussballmeisterschaft mit Manchester City bescheiden. «Es ist erst ein Titel», stellte er klar und vergass dabei den eher unbedeutenden Ligapokal, den City im Februar geholt hatte. «Wir sind sehr glücklich und es ist toll, aber es liegt noch viel Arbeit vor uns, wenn wir das volle Potenzial dieser Mannschaft ausschöpfen wollen», forderte Kompany. Britische Medien sehen schon jetzt goldene Zeiten für das Team von Pep Guardiola anbrechen.
A message from the captain 💙🏆 #mancity pic.twitter.com/a5nRW4NZqy
— Manchester City (@ManCity) April 15, 2018
Der Startrainer hatte die Nachricht vom Triumph auf dem Golfplatz bekommen. Der deutsche Nationalspieler und Ex-Dortmunder Ilkay Gündogan erfuhr beim Revierderby auf Schalke vom Titel. Weil Lokalrivale Manchester United überraschend gepatzt hatte, ist Man City in der Premier League seit Sonntag nicht mehr einzuholen. «Wir hatten nicht erwartet, dass United Punkte vergibt», gab Kompany zu.
Neue Manchester-Dynastie
Von den Medien wurden der Trainer und sein Team gefeiert. «Pep Guardiolas Champions werden in die Geschichte eingehen als eines der besten Teams, das den englischen Fussball je geschmückt hat», lobte die Tageszeitung «Guardian». BBC hob die «beeindruckende Leistung des Trainers» hervor. «Ein 16-Punkte-Vorsprung zu diesem Zeitpunkt der Saison ist kein Zufall», fand das Boulevardblatt «Mirror».
Guardiola sei nun «bereit, eine neue Manchester-Dynastie aufzubauen», meinte der «Telegraph». In der kommenden Saison wird Guardiola mehr als die Premier League gewinnen müssen, um die Vereinsbosse zufriedenzustellen.