Manchester United bleibt der umsatzstärkste Fussballverein der Welt

Der englische Verein kann seine Spitzenposition aus dem Vorjahr verteidigen und bleibt knapp vor Real Madrid. Die Top 20 kommen zu 50 Prozent aus England.

Auffällig: Alle zwanzig Vereine stammen aus den fünf grossen Ligen Europas – die Hälfte davon aber aus der englischen Premier League. Der AC Milan ist erstmals nicht in den Top 20 vertreten. Dafür hat der FC Southampton – dank der hohen englischen TV-Gelder – diesen Platz eingenommen.

Die Top 10

1. Manchester United, 796,4 Millionen Franken
2. Real Madrid, 794,4 Millionen Franken
3. FC Barcelona, 763,4 Millionen Franken
4. Bayern München, 692,2 Millionen Franken
5. Manchester City, 621,4 Millionen Franken
6. Arsenal, 574,2 Millionen Franken
7. Paris St. Germain, 572,5 Millionen Franken
8. Chelsea, 504 Millionen Franken
9. Liverpool, 499,5 Millionen Franken
10. Juventus Turin, 477,7 Millionen Franken

Manchester United bleibt zum zweiten Mal in Folge der umsatzstärkste Fussballklub der Welt. Das ergab die Studie des Wirtschaftsprüfers «Deloitte». Allerdings fiel die Entscheidung hauchdünn aus: Die Engländer liegen nur zwei Millionen Euro vor Real Madrid.

Manchester United kann auch aus finanzieller Sicht jubeln.
Manchester United kann auch aus finanzieller Sicht jubeln. - Keystone

Neues Allzeit-Hoch

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Hälfte der 20 reichsten Fussballklubs kommen aus der englischen Premier League.
  • Manchester United ist wie im Vorjahr der umsatzstärkste Klub.
  • Dahinter folgen mit Real Madrid und Barcelona zwei spanische Vertreter.

Die Zahlen basieren auf der Saison 2016/17 und zeigen auf, dass die Einträge der 20 reichsten Klubs um sechs Prozent auf ein neues Allzeit-Hoch gestiegen sind.
Hauptgrund für den Spitzenrang vor den Madrilenen: Das Preisgeld über 52,4 Millionen für den Sieg der Europa League.

TV-Gelder hieven Southampton nach oben

Dan Jones von «Deloitte» erwartet für das nächste Jahr noch höhere Zahlen: «Die acht Milliarden-Barriere dürfte durchbrochen werden. Aber die Steigung wird verhältnismässig nicht mehr so hoch sein wie in diesem Jahr.»

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