Mohamed Salah fordert mehr Respekt für Frauen im Mittleren Osten
Liverpool-Star Mohamed Salah fordert mehr Rechte für Frauen in der muslimischen Welt. Der Ägypter findet, es ist Zeit für eine «Veränderung».
Das Wichtigste in Kürze
- Mohamed Salah wurde zu einem der einflussreichsten Menschen der Welt ernannt.
- Das Ranking wird jedes Jahr vom US-Nachrichtenmagazin «Time» erstellt.
- Im Interview fordert Salah mehr Rechte für Frauen in der muslimischen Kultur.
Mohamed Salah gehört im aktuellen «Time»-Ranking zu den 100 einflussreichsten Menschen der Welt. Zudem ist der Liverpool-Profi einer von sechs Stars, die es beim US-Nachrichtenmagazin aufs Cover schafften. Der 26-Jährige ist sich durchaus seiner Möglichkeiten bewusst, Veränderungen herbeizuführen.
Das beweist der Ägypter im Interview mit der «Time». Dort spricht der praktizierende Muslim nämlich über Frauenrechte in der muslimischen Welt und macht ein klares Statement. «Wir müssen die Art und Weise ändern, wie wir Frauen in unserer Kultur behandeln. Das muss sein, das ist nicht optional», so Salah, der in seiner Heimat Ägypten als Nationalheld gefeiert wird.
Salah meint weiter, wie mit Frauen im Mittleren Osten umgegangen würde, habe sein Nachdenken über das Geschlechterverhältnis verändert. «Ich unterstütze die Frau, mehr als ich es zuvor getan habe. Denn ich denke, sie verdient mehr, als was sie ihr im Moment geben.»
Mohamed Salah schaffte es in der Sparte Sportler aufs Cover.
In der Time schreibt Komiker und Liverpool-Fan John Oliver über Mohamed Salah: «Er ist als Mensch noch besser, denn als Fussballer. Und er ist einer der besten Fussballer der Welt.»
Neben Salah schafften es Taylor Swift, Dwayne «The Rock» Johnson, Schauspielerin Sandra Oh, Journalistin Gayle King und US-Demokratin Nancy Pelosi auf die Cover der «Time».
Weitere Sportler in der Liste der 100 einflussreichsten Menschen der Welt sind Golfspieler Tiger Woods, NBA-Star LeBron James, Fussballerin Alex Morgan, Tennisspielerin Naomi Osaka und die Mittelstreckenläuferin Caster Semenya.
Pro-Gamer «Ninja» (Richard Tyler Blevins) ist neben globalen Grössen wie Donald Trump und Facebook-Gründer Mark Zuckerberg vertreten.