Petric: «FCB muss Anspruch haben, Hürde Kostanay zu nehmen»
Das Wichtigste in Kürze
- Mladen Petric berichtet vom UEFA-Cup-Qualispiel gegen Tobol Kastanay von 2006.
- «Es muss der Anspruch des FC Basel sein, diese Hürde zu nehmen.»
Das Spiel gegen Tobol Kastanay war für den FC Basel ein wichtiger Schritt in der Saison 2006/07. Besonders nach dem schmerzhaften Verlust des Meistertitels gegen den FC Zürich im Mai desselben Jahres und der «Schande von Basel». Auch dieses Jahr müssen die Bebbi gegen die Kasachen ran, morgen (16 Uhr) steigt das kapitale Rückspiel.
Mit dabei war vor 18 Jahren Mladen Petric. «Das Hinspiel haben wir gewonnen. Und niemand hätte im Vorfeld gedacht, dass es so viel Aufwand braucht, um weiterzukommen.» So erinnert sich Petrić bei der «bz basel».
Petric erzielte Doppelpack für den FCB: «Reise war streng, Hotel war okay»
Mladen Petric steuerte beim 3:1-Hinspielerfolg zwei Treffer bei, wodurch die Ausgangslage für das Rückspiel in Kasachstan optimal war. «Das Rückspiel in Kastanay sind wir dennoch mit einem gewissen Respekt angegangen. Die lange Reise war streng, auch wegen der Zeitverschiebung. Das Hotel war okay, von der Stadt haben wir ausser einem Spaziergang nicht viel mitbekommen,» erinnert sich der 42-Jährige.
Das Rückspiel endete damals 0:0. Dieses Resultat würde in diesem Jahr allerdings nicht mehr genügen. Nach zwei Platzverweisen verlor der FCB das Hinspiel des Conference League-Qualispiels im Joggeli mit 1:3.
Trotzdem glaubt Petric: «Es ist eine Herausforderung. Aber mit der Erfahrung der letzten Europacup-Kampagne muss es der Anspruch des FC Basel sein, diese Hürde zu nehmen.»
Generell sagt Mladen Petric zur aktuellen Lage: «Ein bisschen erschrocken bin ich schon, als Zeki Amdouni den FCB verlassen hat. Er war ganz klar der Spieler, der vergangene Saison den Unterschied machen konnte. In Spielen, die auf der Kippe standen, hat er entscheidende Tore erzielt. Ich bin gespannt, wie man das kompensieren will.»