Renato Sanches spricht über seine Probleme bei Bayern München
Renato Sanches zog im Sommer von den Bayern weiter zum OSC Lille. Jetzt erklärt der Portugiese, warum es in München nicht klappte.
Das Wichtigste in Kürze
- Renato Sanches wechselte im Sommer für 20 Millionen Euro von München nach Lille.
- Der 22-Jährige blickt jetzt auf eine schwierige Bayern-Zeit zurück: «Ich kam nicht klar.»
2016 wechselte Renato Sanches für 35 Millionen Euro von Benfica zu Bayern München. Der 22-Jährige bekundete jedoch grosse Probleme sich dem Niveau anzupassen. Auch bei seiner Leihe in der Saison 2017/18 bei Swansea kam er nicht zurecht.
Im Sommer nun die Trennung. Sanches zog weiter nach Lille und will dort einen Neustart. Er möchte wieder regelmässig spielen.
Gestern Montag sprach der Portugiese in einem Interview in der «RMC»-Sendung «Breaking Foot» über seine schwierige Zeit in Deutschland.
Renato Sanches kam zu Beginn nicht klar
«Im ersten Jahr kam ich nicht klar. Ich war nicht vorbereitet, weil es eine plötzliche Veränderung für mich war», meinte Sanches rückblickend. «Ich war erst sechs Monate lang Profi bei Benfica und ging auf einmal zu einem der besten Clubs der Welt. Und als ich dort ankam, war alles ganz anders.»
Seiner Zeit bei den Bayern konnte Sanches aber auch Positives abgewinnen: «Trotzdem war es wichtig, bei Bayern zu spielen, ich habe viel gelernt. Dort bin ich reifer geworden.»
Auch sinnbildlich für seinen Zeit in Deutschland: Immer wieder wurde Renato Sanches mangelnde Professionalität neben dem Feld vorgeworfen. Von diesen Anschuldigungen will der Europameister von 2016 allerdings nichts wissen. «Wenn es auf dem Platz nicht gut läuft, suchen die Leute nach Gründen, um es zu erklären. Aber ich hatte ein normales Leben und war professionell.»
