Schweizer Frauen-Nati schlägt Frankreich – dank Traumtor von Luyet
Die Schweizer Nati der Frauen feiert im Testspiel gegen Frankreich einen überraschenden 2:1-Sieg. Für das Highlight sorgt die 18-jährige Naomi Luyet.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Nati der Frauen gewinnt mit 2:1 gegen Frankreich.
- Ramona Bachmann trifft per Elfmeter, die Französinnen gleichen aber rasch aus.
- Für den Siegtreffer sorgt YB-Jungstar Naomi Luyet (18) mit einem echten Traumtor.
In bester Shaqiri-Manier sorgt YB-Juwel Naomi Luyet für ein Schweizer Fussball-Highlight: Die 18-Jährige erzielt im Testspiel der Schweizer Nati der Frauen gegen Frankreich ihr erstes Tor im Team-Trikot. Und der Treffer zum 2:1-Sieg gegen die Französinnen hätte einen Platz im Louvre verdient.
Aber der Reihe nach: Die Schweizerinnen gehen nach einer mauen Startphase etwas überraschend in Führung. Nach einem Eckball springt der Ball im Sechzehner an die Hand von Gago. Ramona Bachmann trifft vom Elfmeterpunkt zum 1:0, das allerdings nicht lange währt. Ausgerechnet Gago gleicht nur neun Minuten später zum 1:1-Pausenstand aus.
YB-Juwel lässt die Schweizer Nati jubeln
Doch knapp zehn Minuten nach dem Wiederbeginn schlägt die Stunde von Naomi Luyet: Die 18-Jährige zieht nach einem Konter von der linken Seite in den französischen Strafraum. Sie schlägt den Haken zur Mitte und zirkelt den Ball mit dem rechten Fuss millimetergenau unter die Querlatte. Ein absoluter Traumtreffer!
Alisha Lehmann hat eine knappe Viertelstunde später sogar noch das 3:1 auf dem Fuss. Ihr abgefälschtes Schüsschen kann die französische Torfrau aber auf der Linie gerade noch entschärfen. Auf der Gegenseite muss Elvira Herzog zwar mehrfach entschärfen, den Französinnen fehlt aber die letzte Konsequenz.
In der Schlussphase werfen Les Bleues nochmals alles nach vorne. Die erste Niederlage im zweiten Spiel unter Neo-Nationaltrainer Laurent Bonadei kann aber auch die Schluss-Offensive nicht verhindern. Die Schweiz darf sich über einen überraschenden Testspiel-Erfolg freuen – den ersten über Frankreich seit mehr als 22 Jahren.