Schweizer Nati: Captain Lia Wälti kehrt zurück
Die Schweizer Nationaltrainerin Pia Sundhage bietet für die zwei Länderspiele Ende Oktober gegen Australien und Frankreich 25 Spielerinnen auf.
Das Wichtigste in Kürze
- Pia Sundhage hat ihren Kader für die anstehenden Testspiele verkündet.
- Captain Lia Wälti ist nach ihrer Knieverletzung erstmals wieder dabei.
- Die Nati trifft Ende Oktober auf Frankreich und Australien.
Lia Wälti verletzte sich Mitte März im Training mit ihrem Klub Arsenal am Knie, nun kehrt sie erstmals seit dem Trainingscamp in Marbella Anfang Jahr in den Kreis der Nati zurück. Die 119-fache Internationale nimmt in Sundhages Plänen einen fixen Platz ein.
«Lia spielt gut bei Arsenal, auch wenn sie nicht mehr so viel gewinnen. Sie wird das Mittelfeld etwas verändern. Aber es wird spannend zu sehen sein, wie sie die Spielerinnen um sich herum besser machen wird», sagte die 64-jährige Schwedin.
Neben Wälti hat Sundhage mit Iman Beney, Lara Marti, Sandrine Mauron, Alayah Pilgrim und Noemi Benz fünf weitere Rückkehrerinnen ins Aufgebot genommen. Für die 18-jährige Walliserin Beney ist es eine Rückkehr, nachdem sie sich Anfang Juli 2023 im Kreis des Nationalteams im Training eine schwere Knieverletzung zugezogen und dadurch die WM in Australien und Neuseeland verpasst hatte.
«Ich habe hohe Erwartungen an Iman. Es ist schön, dass sie wieder dabei sein kann, und es hilft, dass sie vorher schon dabei war», so Sundhage über die YB-Spielerin. Marti (Leipzig) und Pilgrim (AS Roma) kehren ebenfalls von Verletzungen zurück.
Zwei Testspiele Ende Monat
Die Partie gegen den WM-Vierten Australien findet am Freitag, 25. Oktober, in Zürich statt. Spielbeginn ist um 20.00 Uhr.
Vier Tage später trifft das Team von Pia Sundhage in Genf auf Frankreich (21.00 Uhr). Später im Jahr tritt die Schweiz in Zürich noch gegen Deutschland (29. November) und auswärts in Sheffield gegen Europameister England an.
Nationaltrainerin Sundhage freut sich auf diese vier Spiele gegen Topnationen. «Es ist ein Glück für uns, gegen solch gute Gegner zu spielen. Diese Teams sind sehr unterschiedlich, also können wir auch unterschiedliche Sachen und Taktiken trainieren. Wir müssen flexibel sein. Das wird sehr wichtig sein bei der EM, wenn es dann zählt.»