Schweizer Nati Cracks im Form Check
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Nati spielt heute Abend in Brüssel gegen Belgien (20.45 Uhr).
- Die Schweizer Spieler sind unterschiedlich in Form.
Die Schweizer Nati tritt heute in Brüssel (20.45 Uhr) gegen Belgien zum zweiten Spiel in der Nations League an. Nach dem 6:0 gegen Island wollen die Spieler mit einem guten Resultat gegen den WM-Dritten ihre Leistung bestätigen. Nicht alle Schweizer sind aber in gleich guter Verfassung. Während die einen in Topform sind, kommen andere in ihren Clubs kaum zum Zug. Dies ist der Formstand der Spieler, die voraussichtlich in der Start-Formation stehen werden.
In Topform
Yann Sommer (29): Der Goalie von Borussia Gladbach wurde zum Schweizer Spieler des Jahres gewählt, auch wegen seiner Auftritte an der WM. Jetzt ist er mit Gladbach wieder stark in die neue Saison gestartet. Auf ihn ist Verlass. Manuel Akanji (22): Was für ein steiler Aufstieg. Akanji ist bei Borussia Dortmund bereits ein Leader und trug im Bundesligaspiel gegen Nürnberg nach der Auswechslung Reus' die Captainbinde. Ricardo Rodriguez (26): Der Linksverteidiger erhielt bei seinem Club Milan mit Diego Laxalt starke Konkurrenz, bisher hat er seinen Platz aber mit starken Leistungen souverän verteidigt. Stark. Granit Xhaka (26): Bei Arsenal nach dem Fehlstart des Teams eine feste Grösse. Sechs Siege in der Premier League in Folge, sechs Mal über 90 Minuten der Chef auf dem Platz, ein herrliches Freistoss-Tor und zuletzt sogar Captain.
Ganz okay
Michael Lang (27): Der Aussenverteidiger kommt nach seiner Verletzung langsam wieder in Form, spielte in der letzten Bundesligarunde erstmals wieder über 90 Minuten. Kam auch dank seiner Top-Einstellung schneller zurück als viele befürchteten. Xherdan Shaqiri (27): Bei Liverpool angesichts der Weltklasse-Konkurrenz natürlich nicht erste Wahl. Aber immerhin mit vier Teil-Einsätzen in der Premier League und einer schönen Torvorlage. Edimilson Fernandes (22): Der Mittelfeldspieler von Fiorentina hat sich ziemlich schnell an den Fussball in Italien gewöhnt und stand schon vier Mal in der Startformation. Nicht einfach in einer harten Liga wie der Serie A. Denis Zakaria (21): Kam diese Saison nicht sofort in die Gänge, inzwischen aber solide Leistungen. Sieben Bundesliga-Einsätze mit Gladbach, drei Mal in der Startaufstellung. Haris Seferovic (26): Der Mann aus Sursee spielt bei Benfica Lissabon wieder. Und er trifft. Zuletzt vergangene Woche beim Klassiker gegen Porto und auch in der Champions League in Athen.
Eher weniger
Fabian Schär (26): Der Verteidiger sucht schon seit Jahren nach seiner Form. Nach Hoffenheim und La Coruna hofft er jetzt in Newcastle sein Glcük zu finden. Doch bisher pendelt er zwischen Bank und Tribüne. Steven Zuber (27): Mit starken Auftritten in der Nati wie gegen Island. Bei Hoffenheim bekundet er jetzt aber Mühe und war zuletzt nicht mehr im Kader, weder in der Bundesliga noch in der Champions League.