Schweizer Nati – Lia Wälti: «Ich bin sehr optimistisch»

Nicola Wittwer
Nicola Wittwer

Spanien,

Nach dem 4:1-Sieg gegen Polen gibt es für die Schweizer Nati im zweiten Spiel unter Pia Sundhage eine Niederlage. Captain Lia Wälti hat einen guten Eindruck.

Schweizer Nati Pia Sundhage
Pia Sundhage hat einen ersten Eindruck von der Schweizer Nati erhalten. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Nati verliert das zweite Spiel unter Pia Sundhage mit 0:1 gegen Polen.
  • Die neue Trainerin hat nach vielen Änderungen nun «eine bessere Idee» für künftige Spiele.
  • Captain Lia Wälti ist bezüglich der Zukunft mit Sundhage «sehr optimistisch».

Zwei Spiele hat die Schweizer Nati unter Pia Sundhage bestritten. Nach dem 4:1-Sieg gegen Polen beim Debüt der Schwedin war die Hoffnung auf gute Resultate im Jahr 2024 gross. Doch schon im zweiten Spiel einige Tage später gibt es gleich die erste Niederlage – 0:1.

Das dürfte vor allem an den vielen Wechseln im Team im Vergleich zum Freitag liegen. Gleich acht neue Spielerinnen bringt die schwedische Trainerin neu in der Startelf.

Das hat seinen guten Grund, den Sundhage nach dem Spiel im SRF-Interview erläutert: «Jetzt haben wir eine bessere Idee, wie die Formation und Startaufstellung in den nächsten Spielen aussehen werden.»

Für die Neo-Trainerin ist klar: Einiges hat funktioniert, anderes nicht. Kurz: «Wir können es besser machen.»

Alena Bienz
Alena Bienz ist beim zweiten Testspiel gegen Polen eine von drei Debütantinnen bei der Schweizer Nati. - Instagram/swissnatiwomen

Am Dienstag debütieren gleich drei Spielerinnen im Nati-Dress: Alena Bienz, Leela Egli und Lia Kamber. Sie kommen teils zu längeren Einsätzen, sodass sie sich «an die Intensität gewöhnen und daran, die Schweiz zu repräsentieren».

Momentan gehe es darum, Leistungen zu zeigen. «Und wenn die EM kommt, braucht es ein Ergebnis», so Sundhage. «Um dieses Resultat zu erzielen, benötigt es viele und verschiedene Arten von Leistungen, auch von den jungen Spielerinnen.»

Wird die Schweizer Nati unter Pia Sundhage überzeugen?

Bis zum nächsten Zusammenzug im April wird die Trainerin nun einige Spiele besuchen und nach weiteren Spielerinnen Ausschau halten. Dabei wolle sie auch eine bessere Idee der Schweizer Liga kriegen. Dann muss sie ihr Kader von 28 auf 23 Spielerinnen reduzieren.

«Wichtiger Neustart» für die Schweizer Nati

Sicher dabei sein wird Captain Lia Wälti. Die Emmentalerin beschreibt die Stimmung beim jetzigen Zusammenzug der Schweizer Nati gegenüber SRF als «sehr positiv» und «sehr ruhig». Man habe detailliert über das Vorhaben auf dem Platz gesprochen. «Ich bin sehr optimistisch, was die Zukunft mit Pia und ihrem Trainerteam betrifft», sagt der Captain.

Mit den Debütantinnen ist Wälti zufrieden: «Es ist schön zu sehen, dass die Jungen bereit sind, wenn wir sie brauchen werden. Jetzt können sie sich langsam etwas antasten und hoffentlich in Zukunft vermehrt dabei sein.»

Aus dem Zusammenzug will Wälti vor allem den Sieg gegen Polen mitnehmen. «Wir haben vier Tore erzielt, sehr viele gute Offensivaktionen gehabt und 28 Spielerinnen gesehen. Wir haben sehr gute neue Inputs erhalten vom Trainerteam und gleichzeitig den Spielerinnen. Es ist ein guter, wichtiger Neustart für uns.»

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Kommentare

User #2868 (nicht angemeldet)

Seien wir doch ehrlich, das hat mit Fussball wenig zu tun. 90 Minuten und kein Schuss aufs gegnerische Tor!

User #1537 (nicht angemeldet)

AN ALLE FACH-KRITIKER : es war im Trainigslager und der Gegner war Polen die auch im Trainingslager waren. Diese Trainigsspiele sind für die Trainerin wichtig , denn so sieht sie die Spielerinen im Einsatz und kann sie beurtelen. Es waren also keine WM-SPIELE sondern Trainigsspiele.

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