Schweizer Nati – Murat Yakin: «Glück war nicht auf unserer Seite»

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Spanien,

Die Schweizer Nati steigt ohne einen Sieg aus der Liga A der Nations League ab. Trainer Murat Yakin sieht vorne wie hinten Schwächen, die es abzustellen gilt.

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Nati-Trainer Murat Yakin vergleicht die enttäuschende Nations-League-Kampagne mit dem EM-Höhenflug im Sommer. - SRF

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Nati muss sich Spanien zum Nations-League-Abschluss 2:3 geschlagen geben.
  • Die Nati kassiert zwei Gegentreffer aus Elfmetern – beide werden leichtfertig verursacht.
  • Trainer Murat Yakin übt nach dem Abstieg Kritik an seinen Spielern.

Die Schweizer Nati beendet die Nations-League-Kampagne mit einer 2:3-Niederlage gegen Europameister Spanien. Es ist ein Tiefpunkt in einer Nati-Saison, die aus zwei gegensätzlichen Hälften bestand. An der EM im Sommer hatte die Schweiz noch begeistert – im Herbst folgte ein Sinkflug bis zum Nations-League-Abstieg.

Traust du der Schweizer Nati in der Nations League den Wiederaufstieg in die Liga A zu?

Direkt mit den Leistungen an der EM 2024 könne man die Nations-League-Kampagne nicht vergleichen, so Trainer Murat Yakin. «Es sind die paar Meter mehr, die man dann konsequent geht, richtig oder sauber verteidigt. Da haben wir wenige Tore bekommen», blickt Yakin auf die erfolgreiche Europameisterschaft im Sommer zurück.

Schweizer Nati beklagt fehlende Effizienz

«Das ist das eine – das andere sind die Absenzen», so Yakin weiter. «Und dann sicher auch die Entscheidungen, die gegen uns gelaufen sind. Es war dann das Glück nicht auf unserer Seite», so die Bilanz des Nati-Trainers. «Und die Effizienz ist sicher ein Thema, das wir analysieren und mit den Spielern konsequent besprechen werden.»

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Murat Yakin geht mit der Defensive hart ins Gericht. - SRF

Zugleich sieht Yakin aber auch in der Defensive viel Luft nach oben. «Das ist die Basis – klar liegt der Erfolg am Schluss immer in der Defensive», so der Trainer. «Wir haben die Tore, die wir bekommen haben, zu leichtfertig bekommen. Genau diese Effizienz, wo der Gegner uns bestraft, müssen wir defensiv abstellen.»

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Nati-Trainer Murat Yakin bemängelt die fehlende Effizienz. - SRF

«Effizienz ist ein Thema, an dem wir in Zukunft arbeiten müssen, nicht nur davon reden. Dieser Killer-Instinkt, dass wir Chancen, wenn wir sie bekommen, effizienter ausnützen.» An der fehlenden Chancenverwertung könne man aber nicht im Rahmen der Schweizer Nati arbeiten, so Yakin.

Schweizer Nati Murat Yakin
Murat Yakin und Ricardo Rodriguez nach dem Spiel der Schweizer Nati gegen Spanien. - keystone

«Das können wir in der Nationalmannschaft nicht korrigieren», stellt der Nati-Trainer nach der Niederlage auf Teneriffa klar. «Daran müssen die Spieler individuell bei ihren Klubs arbeiten, dass sie auch den Aufwand betreiben. Wir haben jetzt Zeit und hoffen, dass sich die Spieler das zu Herzen nehmen.»

UEFA Nations League - League A, Group 4 (19.12.2024)SpSNUTorePkt
1.Spanien LogoSpanien650113:416
2.Dänemark LogoDänemark62227:58
3.Serbien LogoSerbien61233:66
4.Schweiz LogoSchweiz60426:142
UEFA Nations League - League A, Group 4 (19.12.2024)SpPkt
1.Spanien LogoSpanien616
2.Dänemark LogoDänemark68
3.Serbien LogoSerbien66
4.Schweiz LogoSchweiz62

Kommentare

User #4571 (nicht angemeldet)

Muri: es braucht Können und Wille .... Glück kommt dann vonalleine.

User #9787 (nicht angemeldet)

würde GX Urs Müller heissen, würde der Ruefer und die Mehrheit hier nicht so blöd ins Mikrofon plädieren resp. schreiben. Ohne secondos wär die Nati gar nichts!

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