Schweizer Nati: Shaqiri verpasst WM-Quali-Kracher gegen Italien
Xherdan Shaqiri verpasst die nächsten drei Spiele der Schweizer Nati – darunter den Kracher gegen Italien. Auch Gavranovic, Benito und Embolo reisen ab.
Das Wichtigste in Kürze
- Xherdan Shaqiri, Mario Gavranovic, Breel Embolo und Loris Benito reisen von der Nati ab.
- Alle vier Spieler verpassen die Spiele gegen Griechenland, Italien und Nordirland.
- Trainer Murat Yakin erklärt: «Ein Einsatz von Shaqiri wäre ein Risiko gewesen.»
Vier Spieler gehen, einer kommt. Die Schweizer Nati erfährt am Tag vor dem Länderspiel gegen Griechenland in Basel (20.45 Uhr im St. Jakob-Park) weitere personelle Änderungen.
Mit Xherdan Shaqiri, Mario Gavranovic, Loris Benito und Breel Embolo verlässt ein Quartett aus medizinischen Gründen die Mannschaft. Die vier Akteure reisten im Verlauf des Dienstags ab. Mit Dan Ndoye stösst im Verlauf des Dienstags ein Akteur dazu. Damit stehen aktuell 24 Spieler im Kader für die bevorstehenden Partien gegen Griechenland, Italien und Nordirland.
Murat Yakin sagt an der Pressekonferenz vom Dienstag: «Xherdan hat Trainings-Rückstand. Ein Einsatz wäre ein Risiko gewesen.»
Shaqiri wollte erste Tage mit Schweizer Nati mitmachen
Xherdan Shaqiri wird in einer Mitteilung wie folgt zitiert: «Ich hatte zuletzt individuell trainiert und habe deshalb noch nicht den nötigen Wettkampfrhythmus. In Absprache mit Murat Yakin und meinem Verein haben wir entschieden, dass ich nach Lyon zurückkehre. Um mich für die nächsten Aufgaben im Verein und auch in der Nati vorzubereiten.»
«Es war mir wichtig, die ersten zwei Tage des Zusammenzugs in Basel zusammen zu verbringen. Den Start mit unserem neuen Trainer mitzumachen und meine Teamkollegen wiederzusehen», so Shaqiri weiter.
Gavranovic zieht sich Wadenverletzung zu
Mario Gavranovic erlitt am Montag im ersten Training eine Wadenverletzung, die nun bei seinem Verein Kayserispor weiter untersucht wird. «Das ist sehr unglücklich gelaufen», so Yakin.
Loris Benito leidet unter muskulären Problemen im linken Oberschenkel. Breel Embolo ist aufgrund seiner an der EM erlittenen Muskelverletzung mit Sehnenbeteiligung noch nicht fit genug.
Für Dan Ndoye ist die Nachnominierung keine Premiere. Der Westschweizer Stürmer von OGC Nice war bereits unter Vladimir Petkovic mehrfach fürs A-Nationalteam aufgeboten.
Gregor Kobel darf gegen Griechen ran
Im Tor der Schweizer Nati wird morgen gegen Griechenland Gregor Kobel stehen. Yakin erklärt aber sogleich, dass Yann Sommer die Nummer eins bleiben wird.
Und wie steht es um die beiden Stürmer Michael Frey und Josip Drmic? Beide Spieler hätten sich gut positioniert, so Yakin. Allerdings wolle er jetzt auch jungen Spielern wie Dan Ndoye eine Chance geben.