Auch im zweiten Spiel der Nations League geht die Schweizer Nati leer aus. Gegen Spanien setzt es trotz Überzahl ein 1:4. Murat Yakin glaubt an sein Team.
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Murat Yakin verliert mit der Schweizer Nati gegen den Europameister. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Murat Yakin sagt nach dem 1:4 gegen Spanien: «Wir werden gestärkt zurückkommen.»
  • Doch der Nati-Trainer ist nach dem Spiel auch kritisch, man habe die Geduld verloren.
  • Das nächste Spiel in der Nations League steigt am 12. Oktober in Serbien.
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Zwar hadert Nati-Trainer Murat Yakin nach dem 1:4 gegen Spanien wie bereits beim 0:2 in Dänemark mit Schiedsrichter-Entscheiden. In erster Linie wird bei der Schweizer Nati aber Selbstkritik geübt.

«Auch heute gab es einige Aktionen, die gegen uns liefen», so der Nati-Coach. «Das Glück war nicht auf unserer Seite», sagt Yakin beim SRF.

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Murat Yakin und die Schweizer Nati müssen in Genf als Verlierer vom Platz. - keystone

Damit sprach er beispielsweise das nicht gegebene 1:1 von Omeragic (7') wegen eines Handspiels von Freuler («kann man geben») an. Oder den nicht gepfiffenen Penalty kurz vor der Pause nach einem ähnlichen Hands von Yamal. Yakin stellte aber klar: «Wir müssen uns das Glück erkämpfen.»

Yakin: «Es fehlte heute sicher Erfahrung auf dem Platz»

Seine Schweizer können nicht an die sehr gute Phase am Ende der ersten Halbzeit anknüpfen. In dieser gelingt Amdouni vor der Pause das 1:2.

Das führt Murat Yakin auch auf die Spanier zurück: «Sie stellten sich auf uns ein. Dann kamen wir nicht mehr durch, es fehlten die entscheidenden Schnittstellen-Pässe. Wir verloren in der zweiten Halbzeit die Geduld.»

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Zeki Amdouni verkürzt vor der Pause für die Schweizer Nati. - keystone

Yakin weiter: «Es fehlte heute sicher Erfahrung auf dem Platz. Und der eine oder andere hatte nicht den gleichen Rhythmus wie vor der EM.»

So musste Yakin nebst den zurückgetretenen Fabian Schär und Xherdan Shaqiri auf die gesperrten Granit Xhaka und Nico Elvedi verzichten. Auch auf den kurz vor dem Spiel ausgefallenen Silvan Widmer musste die Schweizer Nati verzichten.

Schweizer Nati wird «gestärkt zurückkommen»

Zudem fehlte die Schnelligkeit des verletzten Dan Ndoye. Die Absenzen waren für Manuel Akanji, der anstelle von Xhaka die Captainbinde trug, zwar ein Faktor. «Aber kommunizieren kann jeder. Man muss auf dem Feld miteinander reden, das fehlte heute.»

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Manuel Akanji sagt nach der Niederlage der Schweizer Nati, dass Spanien verdient gewonnen habe. - Screenshot/SRF

Obwohl die Schweizer nach zwei Partien mit null Punkten dastehen, sah Akanji auch Positives: «Wir zeigten gute Ansätze, ich glaube, dass es gut kommt.» Aber klar, in den beiden Spielen im Oktober müssten sie sechs Punkte holen.

Holt die Nati in Serbien den ersten Punkt in der Nations League?

Am 12. Oktober treten die Schweizer auswärts gegen Serbien an, drei Tage später empfangen sie in St. Gallen Dänemark. Das Schlusswort gehört Murat Yakin: «Wir werden gestärkt zurückkommen.»

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