Schweizer Nati – Yakin: «Nordirland mental schwieriger als Italien»
Am Mittwoch trifft die Schweizer Nati in der WM-Qualifikation auf Nordirland. Murat Yakin erwartet in Belfast ein schwieriges Spiel.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Nati gastiert am Mittwochabend (20.45 Uhr) in Belfast.
- In der WM-Quali sollen gegen Nordirland drei wertvolle Punkte her.
- Trainer Murat Yakin erwartet aber ein mental schwieriges Spiel.
Gegen Europameister Italien erkämpft die Schweizer Nati ein 0:0-Unentschieden. Ein Punkt, der in der Qualifikation für die WM 2022 in Katar noch wichtig werden könnte. Und am Mittwoch (20.45 Uhr) sollen gegen Nordirland auswärts in Belfast drei Zähler dazukommen.
«Wir sind motiviert, morgen ein gutes Spiel zu zeigen», verspricht der Nati-Coach am Dienstag. «Die Erwartungen sind gross, dass wir das Spiel gewinnen müssen.» Er warnt aber auch, dass seinen Spielern der Kampf gegen Italien noch in den Knochen steckt.
Schweizer Nati spürt Italien-Spiel noch
«Wir brauchen noch einmal 24 Stunden für die Kräfte, es war ein kräfteraubendes Spiel», so Yakin. Es gebe noch einige Spieler im Kader, die das Spiel gegen den Europameister noch spüren würden.
Gegen Nordirland erwartet Yakin ein anderes Spiel als gegen die Italiener. «Sie spielen ein anderes System. Wenn man Nordirland spielen lässt, sind sie auch gefährlich, wir müssen sie früh stören. Wir müssen unser offensiv-kreatives Spiel zeigen, das braucht Geduld.»
Änderungen im Spielaufbau der Schweizer Nati plant er keine. «Gross verändern werde ich das System nicht. Vielleicht gibt es in der Offensivbewegung eine Verschiebung. Remo Freuler wird in die Mannschaft zurückkommen.»
«Wir müssen schauen, wie Haris Seferovic die Belastung spürt», warnt Yakin. Noch sei unklar, ob der Benfica-Torjäger am Mittwoch bei 100 Prozent sei. «Wenn ja, dann wird er von Anfang an spielen», so Yakins klare Ansage.
Schwieriger als gegen Italien?
Die Schweizer Nati sei sicher in der Favoritenrolle. «Aber auch der Gegner wird versuchen, das Spiel zu gewinnen und es uns nicht einfach machen. Wir brauchen Spieler, die die Verantwortung übernehmen – nicht nur defensiv.»
Es werde darauf ankommen, geduldig das Spiel aufzubauen und im richtigen Moment die Gefahrenzone zu suchen. «Von der mentalen Belastung wird es sicher schwieriger als gegen Italien», so der Nati-Trainer.