Schweizerinnen gewinnen zweitletztes WM-Quali-Spiel in Kroatien
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Frauen-Nati gewinnt in Kroatien mit 2:0.
- Defensive Kroatinnen halten lange dicht – bis Ramona Bachmann per Freistoss trifft.
- Später trifft Calligaris zum 2:0 und sorgt so für eine ruhige Schlussphase.
In Karlovac tritt die Schweizer Frauen-Nati zum zweitletzten WM-Qualifikationsspiel an. Dort geht es darum, den zweiten Platz zu verteidigen und Gruppen-Leader Italien vielleicht noch etwas Druck zu machen.
Tief stehende Kroatinnen und vergebene Chancen
Die Kroatinnen zeihen sich gegen die Schweizerinnen weit zurück und lauert lediglich auf Konter. Es ist von Beginn weg ein ungewöhnlich defensives Spiel für ein Heimteam. Nach dem 0:5 im Hinspiel will Kroatien offensichtlich nicht wieder ins offene Messer laufen.
Trotzdem kommt die Schweiz nach einem Fehlpass des Heimteams noch in der Startviertelstunde zu einer Grosschance. Doch Fölmi vergibt alleine vor der gegnerischen Torhüterin. Diese hält auch danach stark. Weil Bachmann und Reuteler das Tor aus guter Position verfehlen, geht die erste Halbzeit torlos zu Ende.
Nach der Pause fallen die Tore
Doch in der 53. Minute fällt das langersehnte Tor: Ramona Bachmann verwandelt einen Freistoss direkt. Die Keeperin spekuliert auf eine Freistoss-Flanke und kommt deshalb zu spät. Einige Minuten später wird den Schweizerinnen ein Hands-Penalty verwehrt.
Glauben Sie, dass den Schweizerinnen die Qualifikation für die Weltmeisterschaft gelingt?
Trotzdem steht es nach 65 Spielminuten 0:2. Crnogorcevic bedient Calligaris stark und diese netzt ein. Danach hat die Schweiz keine Probleme, die drei Punkte über die Zeit zu retten. Mit am Ende zirka 80 Prozent Ballbesitz beendet die Schweiz diese Partie.
Damit ist die Pflicht erfüllt und die Schweiz hält sich vor dem letzten Qualifikationsspiel alles offen. Ein Spiel vor Schluss liegt die Schweiz zwei Punkte hinter Italien. Bleibt es beim zweiten Gruppenrang, muss in zusätzlichen Playoff-Spielen um die WM-Teilnahme in Australien und Neuseeland gekämpft werden.