Sepp Blatter spricht über den VAR und die Champions League
Seit Sonntag ist Ex-Fifa-Präsident Sepp Blatter 83. Im Nau-Interview spricht der Walliser über die Champions League, die Bundesliga und den VAR.
Das Wichtigste in Kürze
- Für Sepp Blatter muss, trotz VAR, die definitive Entscheidung immer beim Schiri liegen.
- In der Champions League ist sein Lieblingsklub bereits ausgeschieden.
- Und er erklärt, warum Jogi Löw einen besseren Stil pflegt als Vladimir Petkovic.
Der VAR ist wöchentlich in aller Munde. Demnächst kommt der Video-Schiedsrichter auch in der Schweiz zum Einsatz. Für Ex-Fifa-Präsident Sepp Blatter ist vor allem etwas wichtig: «Eine definitive Entscheidung muss in jedem Fall dem Schiedsrichter obliegen.»
Der 83-Jährige hat sich vor allem daran gestört, dass die WM in Russland als Testwiese für den VAR benutzt wurde.
Real-Fan Sepp Blatter setzt auf Bayern oder Engländer
Der VAR führt vor einer Woche auch zum Penalty, der das Ausscheiden von Paris Saint-Germain aus der Champions League besiegelt.
Dort hat Real-Ehrenmitglied Blatter, nach dem Ausscheiden der Madrilenen, mehrere Favoriten auf den Titel. Darunter zum Beispiel Bayern München.
«Jogi Löw zeigt einen anderen Stil als Petkovic»
Bei den Bayern zeigen die ausgemusterten Hummels, Müller und Boateng am Wochenende eine starke Leistung beim 6:0 gegen Wolfsburg.
Blatter sieht in der Ausbootung der drei Weltmeister vor allem eine gewisse Stilsicherheit. «Im Gegensatz zu unseren Nati-Spielern haben die Deutschen es nicht aus der Zeitung erfahren.»
Und es sind auch die Bayern, denen Sepp Blatter den Gewinn der deutschen Bundesliga zutraut. «Es gibt einen Zweikampf zwischen den Münchnern und Dortmund. Aber die Bayern wirken gefestigter.»
In den beiden bisherigen Teilen spricht Sepp Blatter anlässlich des 83. Geburtstages über seine Gesundheit und die Liebe. Und er ist froh, schied Meister YB im Cup gegen Luzern aus.