Sergio Ramos hat wieder mit dem Ellbogen zugeschlagen
Sergio Ramos fand auch im gestrigen Spiel gegen Viktoria Pilsen ein Opfer. Mittels Ellbogen brach er dem Gegenspieler die Nase. Und kam ohne Karte davon.
Das Wichtigste in Kürze
- Sergio Ramos hat im Spiel gegen Viktoria Pilsen einem Gegner die Nase gebrochen.
- Der Spanier kam dabei ohne Gelbe Karte davon.
- Stimmen, dass der Rüpel nun endlich gesperrt werden soll, werden laut.
Sergio Ramos ist auf dem Feld nicht gerade als Gentleman bekannt. Seine Attacken gegen Mohammed Salah und Loris Karius im Finale der Champions League sind weiterhin in den Köpfen der Fussballwelt verankert. Der Fussballrüpel, dessen Ellbogen auch bereits gegen Karius zur Waffe mutierte, schlug auch gestern wieder zu.
Im Champions-League-Spiel, in dem ein bemitleidenswertes Viktoria Pilsen zuhause von Real Madrid mit 0:5 überfahren wurde, mähte Ramos in der ersten Halbzeit einen Gegenspieler nieder. Ramos agierte dabei komplett unbedrängt, im vollem Lauf hob er den Ellbogen und knallte diesen seinem Gegenspieler ins Gesicht. Milan Havel bliebt liegen, musste kurze Zeit später blutüberströmt ausgewechselt werden.
«Werde meinen Spielstil nicht ändern»
Die Strafe für Ramos? Blieb aus. Nicht einmal eine gelbe Karte bekam der Spanier gezeigt – trotz der hoch wahrscheinlichen Absicht in dieser Szene. Nach dem Spiel sagte er: «Ich werde meinen Spielstil nicht ändern.» Immerhin folgte auf Twitter eine Entschuldigung: «Milan, ich wollte dich nicht verletzen.» Und: «Fussball bringt dir immer wieder Sachen bei.» Ob der Wiederholungstäter aber daraus tatsächlich eine Lehre gezogen hat, darf bezweifelt werden.
Nicht nur auf sozialen Medien laufen die Drähte nun heiss. Viele Stimmen fordern, dass der Fussballrüpel vom Verband endlich zur Brust genommen und gesperrt wird.