Servette: Fans träumen nach Cupfinal von Nsame-Rückkehr
Servette schlägt Lugano in einem dramatischen Penaltyschiessen und holt den Cuptitel. Nach der Partie jubelt auch Ex-Spieler Jean-Pierre Nsame mit den Genfern.
Das Wichtigste in Kürze
- Servette feiert im Cupfinal den ersten Titel seit 2001.
- Nach der Partie gratuliert Jean-Pierre Nsame den Spielern seines Ex-Klubs.
- Die Fans wünschen sich eine Rückkehr des ehemaligen YB-Torjägers.
In einem denkwürdigen Cupfinal holt Servette dramatisch den Sieg. Nach 24 (!) Schützen feiern die Genfer im Penaltyschiessen – es ist der erste Titel nach einer langen Durststrecke von 23 Jahren.
Die Grenats können im Wankdorf auf einen prominenten Fan zählen: Jean-Pierre Nsame. Mehrmals wird der Ex-YB-Torjäger während der Live-Übertragung auf der Tribüne eingeblendet. Nach der Partie gratuliert er den Spielern auf dem Feld.
Jean-Pierre Nsame lancierte seine Karriere bei den Westschweizern. 2017 folgte der Wechsel zu YB – inklusive Nebengeräuschen. Bei den Bernern schoss er in 242 Spielen 140 Tore und wurde Serien-Meister.
Dennoch war sein Abgang im Winter unschön. Denn: Nsame wollte eigentlich zurück zu Servette wechseln, YB stellte sich aber quer. Seinen Frust tat der Kameruner öffentlich kund. Er fühle sich von den Young Boys betrogen, meinte er damals.
Nun steht er Angreifer bei Como in Italien unter Vertrag. Dort sass er in der abgelaufenen Saison aber mehrheitlich auf der Bank – und spielt kaum eine Rolle.
Anhänger wünschen sich Rückkehr
Grund genug für die Fans von Servette, um erneut von einer Rückkehr Nsames zu träumen. Auf «X» kursiert ein Bild, auf welchem der Stürmer nach dem Cupfinal Servette-Trainer René Weiler umarmt.
Der User, der das Foto hochlud, schreibt hoffnungsvoll: «Deine Anwesenheit neben unserem neuen Sportdirektor ist nicht unbedeutend, oder? Es ist natürlich ein klares Zeichen, dass du uns nächste Saison wiedersehen wirst, oder?»
Hintergrund: Weiler gibt sein Traineramt bei Servette nach dem Cup-Triumph ab, bleibt dem Klub aber in einer anderen Rolle treu. Vieles deutet darauf hin, dass er den Posten des Sportchefs übernimmt.
Von einer Nsame-Rückkehr wären auch andere Anhänger der Genfer erfreut. «Ich persönlich würde auf eine Rückkehr wetten. Aber vielleicht ist es eine Prognose des Herzens», schreibt etwa ein User. Ein anderer meint: «Ja, wir hoffen!»
Der Vertrag von Jean-Pierre Nsame bei Como läuft noch bis 2026.