Servette verabschiedet sich mit einer Klatsche aus der Europa League
Im letzten Gruppenspiel der Europa League kommt Servette bei Slavia Prag unter die Räder. Trotzdem geht es für die Genfer in der Conference League weiter.
Das Wichtigste in Kürze
- Servette muss im letzten Gruppenspiel der Europa League eine 0:4-Klatsche hinnehmen.
- Schon in der ersten Halbzeit fangen sich die Genfer vier Gegentore ein.
- Nach der Winterpause geht es für Servette europäisch in der Conference League weiter.
Enttäuschender Abschluss für Servette in der Europa League: Nach dem sensationellen Remis gegen die AS Roma bleiben die Genfer in Prag ohne Chance. Gegen Gruppensieger Slavia Prag gerät das Team von René Weiler früh in Rückstand und verliert am Ende mit 0:4.
Das Ausscheiden von Servette war indes schon vor dieser Partie festgestanden. Mit fünf Punkten beenden die Schweizer die Gruppe immerhin vor Sheriff Tiraspol auf Platz drei. Dadurch gibt es in Genf auch nach der Winterpause noch europäischen Fussball: Für sie geht es in der Zwischenrunde der Conference League weiter.
Servette erlebt Horror-Halbzeit in Prag
Bereits in der 15. Spielminute gerät Servette in Tschechien in Rückstand: Der freie Doudera köpft eine Flanke ein. Davor hatten beide Teams schon einige gute Möglichkeiten gehabt, nach dem 1:0 spielt aber nur noch Slavia. Die Gastgeber sind drückend überlegen und Schranz kann nach einem Abpraller bei Frick auf 2:0 erhöhen.
Nach einem Eckball stellt Chytil fünf Minuten später auf 3:0. Erst danach finden die Genfer wieder etwas ins Spiel zurück. Trotzdem fangen sich die Gäste vor der Pause noch ein viertes Gegentor ein: Chytil zieht unaufhaltsam nach vorne und schliesst ab – Vouilloz lenkt unhaltbar ab.
Keine Tore nach der Pause
Nach der Pause flacht das Geschehen dann aber merklich ab. Während die tschechischen Fans noch eine Choreo entrollen und für mächtig Stimmung sorgen, scheinen die Spieler genug zu haben.
Bei den Pragern fehlt der Zug zum Tor in der zweiten Halbzeit grösstenteils. Die Genfer haben nun zwar mehr Spielkontrolle, ihnen fehlen aber die Ideen in der Offensive. Einzig der eingewechselte Kutesa sorgt für etwas Gefahr, auch er kann Slavia-Goalie Mandous aber nicht bezwingen.