Sforza über FC Basel: «Sind im Titelkampf unser grösster Gegner!»
Der FC Basel will in dieser Saison wieder um den Titel spielen. Trainer Ciriaco Sforza gibt vor dem Auftakt gegen Vaduz Auskunft über die Ausgangslage.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FCB feierte am Donnerstag-Abend den ersten Pflichtspiel-Sieg unter Ciriaco Sforza.
- Nun steht der Super-League-Saisonstart an – am Sonntag treffen die «Bebbi» auf Vaduz.
- Der neue Cheftrainer sagt: «Im Titelkampf sind wir selbst unser grösster Gegner.»
Der FC Basel erzitterte sich am Donnerstag-Abend den ersten Pflichtspiel-Sieg unter dem neuen Trainer Ciriaco Sforza. Die «Bebbi» setzten sich auswärts beim kroatischen Vertreter NK Osijek mit 2:1 durch und stehen in der 3. Quali-Runde der Europa-League-Qualifikation.
Valentin Stocker, der seinen Vertrag kürzlich verlängerte, und Top-Stürmer Cabral erzielten die Tore.
Dort wartet am 24. September der zyprische Vizemeister Anorthosis Famagusta.
FC Basel zum Super-League-Auftakt gegen Vaduz
Bevor Rot-Blau wieder um Europa spielt, steht der Saison-Start in der Super League an. Am Sonntag um 16 Uhr empfängt der Dritte der abgelaufenen Meisterschaft den Aufsteiger Vaduz.
Neu-Trainer Ciriaco Sforza sagt vor dem Duell an der Pressekonferenz: «Vaduz ist ein Aufsteiger, erfahren und stark bei stehenden Bällen. Wenn wir so spielen wie am Donnerstag in der ersten Halbzeit, frech und offensiv, dann kommt es gut. Wir haben es in den eigenen Händen.»
Das bezieht der Ex-Wil-Coach auch auf die ganze Meisterschaft. «Klar ist YB stark. Aber am Schluss sind wir selbst im Titelrennen unser grösster Gegner.»
Valentin Stocker: «Servette könnte Überraschungsteam sein»
Captain Valentin Stocker freut sich über seine Vertragsverlängerung. «Ich bin Feuer und Flamme für Rot-Blau und bin heiss auf die neue Saison.»
Für den FC Basel gelte es in dieser Saison, nicht mehr so viele Punkte gegen vermeintlich kleine Teams abzugeben. Und der 31-Jährige gibt einen Tipp ab, wer gegen den FC Basel in dieser Saison um den Titel spielt: «Am Schluss wird das Rennen zwischen uns und YB entschieden. Daneben wird Servette wohl der härteste Gegner.»
Präsident Burgener: «Habe YB in CL-Quali die Daumen gedrückt»
Über die Stocker-Verlängerung hat sich auch Präsident Bernhard Burgener gefreut. Es sei auch eine Entscheidung des neuen Trainers gewesen. «Sforza hat sich die Mannschaft angeschaut und uns mitgeteilt, dass Stocker der Captain und ein zentraler Spieler im Team sei. Und er wünsche sich, dass er verlängert.»
Anschliessend sei man zusammengesessen und alle haben den Tisch glücklich verlassen.
Weniger erfreut war der FCB-Boss über das Ausscheiden von YB in der Champions-League-Quali. «Ich drückte den Bernern die Daumen. Denn die Schweiz fällt im Uefa-Clubranking immer weiter zurück. Wenn nur der FCB punktet, dann reicht es nicht.»
Club gibt drei Saison-Ziele vor
Deshalb wisse man beim FCB: Nur wenn man Meister wird, darf man auch in der CL-Quali ran. Die Ziele für die kommende Saison lauten:
«Wir wollen um die Meisterschaft spielen, in den Cupfinal und uns jetzt für die Europa League qualifizieren.»
Zu möglichen Transfers hält sich Burgener noch zurück. «Wir verstärken uns noch auf einigen Positionen, dass wir für Abgänge bereit wären. Bislang gab es keine realistischen Angebote und es wird bei uns sicher kein Ausverkauf geben.»