Wegen der grossen Kälte öffnete der FC St. Pauli am letzten Wochenende die Türen seines Millerntorstadions und bot Obdachlosen eine warme Übernachtungsmöglichkeit.
Normalerweise kennt man das Millerntorstadium gefüllt mit Fussballbegeisterten.
Normalerweise kennt man das Millerntorstadium gefüllt mit Fussballbegeisterten. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC St. Pauli öffnete am letzten Wochenende seine Türen für Obdachlose.
  • Angesichts des Dauerfrosts in Hamburg habe sich der Verein für dieses Angebot entschieden.
  • Viele Menschen spendeten Decken, Schlafsäcke und Nahrungsmittel.
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Am letzten Wochenende zog eine grosse Kältefront über Deutschland. Und so entschied der FC St. Pauli, die Türen des altehrwürdigen Millerntorstadions zu öffnen. Obdachlose fanden in einem Raum des Stadions Unterschlupf. Christian Bremer, der für die Sicherheit bei Fussballspielen und Konzerten verantwortlich ist, sagte gegenüber dem Hamburger Strassenmagazin «Hinz&Kunzt»: «Es war alles superruhig und superentspannt». Der Verein habe seine Räume angesichts des Dauerfrosts in Hamburg spontan und unbürokratisch zur Verfügung gestellt.

Viele Spenden dank Facebook-Aufruf Christian Bremer bat die Menschen auf seiner Facebook-Seite, man solle die Obdachlosen auf das Angebot des FC St. Paulis hinweisen. «Bitte helft uns und dem Verein Leuten zu helfen, die es aus welchen Gründen auch immer schwer getroffen hat», so Bremer. Die Mitteilung wurde weit verbreitet und viele spendeten Decken, Schlafsäcke und Nahrungsmittel. So hatten die Obdachlosen einen warmen Schlafplatz

Heute wird dann im Millerntorstadion wieder Fussball gespielt. Der FC St. Pauli empfängt die Eintracht Braunschweig.

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