Super League: Fans protestieren gegen Playoffs
Die Modusänderung in der Super League sorgt bei vielen Fussball-Fans für Unmut. Diesen tun sie am letzten Spieltag der Saison in den Stadien kund.
Das Wichtigste in Kürze
- Beim letzten Super-League-Spieltag kommt es zu zahlreichen Protesten.
- Die Fans setzen ein klares Zeichen gegen die Modusänderung ab der Saison 2023/24.
Am Freitag gibt die SFL via Twitter den Entscheid der Vereine bekannt, dass es im Schweizer Fussball zur grossen Revolution kommt.
Ab der Saison 2023/24 werden in der Super League nicht nur 12 Teams spielen. Auch eine Modus-Reform wird von den Klubs angenommen. So wird der Meister dann erstmals mit Playoffs ermittelt.
Bei vielen Fans sorgt diese Änderung für rote Köpfe. In den sozialen Medien und den Fan-Foren hagelt es Kritik. Mehr Verständnis zeigen die meisten für die Liga-Aufstockung.
Luzern-Fans fordern Schäfer-Rücktritt
Am Sonntag zeigt sich der Frust auch in vielen Schweizer Stadien. Mit Bannern und Sprechchören tun die Anhänger verschiedener Klubs der Super League ihrem Unmut kund.
Die Fans des FCSG fühlen sich nicht ernst genommen. Man habe die Reform aus Geldgier akzeptiert. «Die Werte und Tradition von dem Verein nicht kapiert. Nein zu Playoffs», steht auf einem Banner.
Die Luzerner Anhänger gehen beim Auswärtsspiel in Zürich einen Schritt weiter. Sie fordern gar den Rücktritt von SFL-CEO Claudius Schäfer (Bild oben).
Auch in anderen Spielstätten zeigt sich das Unverständnis gegenüber der Entscheidung. Der Tenor ist klar: Die Playoff-Pläne für die Super League kommen nicht gut weg.