Super League: Hoffnungsschimmer für Schlusslicht Lausanne-Sport
Der FC Lausanne-Sport hofft wieder. Dank einem 4:1-Erfolg im Léman-Derby gegen Servette kommen die Waadtländer bis auf sieben Punkte an den FC Luzern heran.
Das Wichtigste in Kürze
- Zeki Amdouni schiesst Lausanne zu einem 4:1-Sieg gegen Servette.
- Der U21-Nationalspieler trifft im Léman-Derby dreifach.
17 Spiele hintereinander gewann Lausanne nicht mehr. Seit dem 1:0-Auswärtssieg in St. Gallen am 21. November gab es in 13 Meisterschaftspartien, im Cup-Viertelfinal gegen Yverdon und in drei Testspielen keinen Sieg mehr.
Nur einmal, beim 2:2 vor drei Wochen daheim gegen die Young Boys, gelangen Lausanne während dieser Negativserie zwei Tore.
Im Derby gegen Servette schoss sich Lausanne, oder besser Stürmer Zeki Amdouni, den Frust von der Seele. Mit drei Treffern hintereinander brachte Amdouni Lausanne bis zur 67. Minute 3:0 in Führung. Beim 1:0 traf er vom Penaltypunkt aus.
Erster Hattrick für Zeki Amdouni
Die Tor-Triplette erfolgte nicht wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Schon in drei seiner letzten vier Spiele hatte Amdouni getroffen: einmal gegen die Young Boys, einmal in Lugano und sogar zweimal mit dem U21-Nationalteam beim 5:1 gegen Wales.
Drei Goals in einem Spiel gelangen dem 21-Jährigen zuvor noch nie - auch nicht in der Challenge League, wo er für Stade Lausanne Ouchy einst elf Goals in einer Saison erzielt hatte.
Und Servette? Die Genfer enttäuschten. Sie erspielten sich nur in den ersten 15 Minuten beider Halbzeiten leichte Vorteile. Die beste Chance, die Partie in andere Bahnen zu lenken, vergab Ronny Rodelin nach 16 Minuten, als er mit einem Foulelfmeter an Lausannes Keeper Mory Diaw scheiterte.