Super League: Sion scheitert mit Antrag für Saison-Abbruch
Die Wettbewerbskommission entscheidet gegen den Antrag von Christian Constantin. Dieser wollte den Abbruch der Super League erwirken.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Wettbewerbskommission wird dem Gesuch des FC Sion nicht entsprechen.
- Christian Constantin wollte die Fortsetzung der Super League verhindern.
Christian Constantin muss eine Niederlage einstecken. Der Präsident des FC Sion wollte mit zwei Anträgen bei der Wettbewerbskommission die Fortführung der Super League verhindern.
Die Weko entspricht dem Gesuch allerdings nicht. In einer Mitteilung erklärt die Kommission, dass die SFL nicht gegen das Kartellrecht verstossen habe.
«Kein missbräuchliches Verhalten»
«Die Weko erkennt in der Wiederaufnahme der Spiele kein missbräuchliches Verhalten der SFL. Den Wiederaufnahme-Entscheid traf die SFL nicht mit der Absicht, einzelne Clubs im Wettbewerb zu behindern», schreibt die Kommission.
Vielmehr erlaube die Fortführung den sportlichen Wettkampf zwischen den Klubs. Und der erfolge für alle unter denselben Bedingungen, so die Weko.
Damit steht einer Fortführung der Super League ab dem 19. Juni definitiv nichts mehr im Weg. Den Auftakt machen YB und der FCZ.
Constantin wollte Fortsetzung der Super League verhindern
Sion-Präsident Constantin hatte nach der Abstimmung aller Klubs bei der Liga gewettert. «Ich werde mich an einen Richter wenden und ihn fragen, ob das Wettbewerbsrecht in diesem Fall respektiert wird.»
Und der Sion-Boss legte nach. «Ich will, dass wir diesen Krieg führen», sagt er im Nau-Interview.
Diesen Krieg hat CC nun verloren. Der FC Sion startet am Samstag, 20. Juni um 20.30 Uhr gegen Leader FCSG.