Tottenham Hotspur Stadium gibt gegen ManCity sein CL-Debüt
Tottenham Hotspur weiht am Dienstag auch in der Champions League sein neu gebautes Heimstadion ein. Gegner Manchester City verteilt aber sicher keine Geschenke.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach sechs Monaten Verzögerung bestritten die Spurs am Wochenende ihr erstes Heimspiel.
- Im neuen Stadion findet am Dienstag erstmals ein Champions-League-Match statt.
Mehr als 1,2 Milliarden Franken kostete das Tottenham Hotspur Stadium. Errichtet wurde der neue Fussball-Tempel an jener Stelle, an der einst die White Hart Lane stand. Kein Wunder also, dass die «Heimkehr» am Wochenende ein emotionaler Moment für die Spurs war.
Fast zwei Jahre lang waren die Spurs heimatlos, weil an der Stelle ihres alten Stadions gebaut wurde. Am Wochenende weihten sie ihren neuen Fussball-Tempel mit einem 2:0-Erfolg über Crystal Palace ein.
Nun folgt am Dienstag die wahre Feuerprobe. Premier-League-Tabellenführer Manchester City gastiert in der Champions League bei Tottenham. Und die Citizens werden auf ihrem Weg zum möglichen Quadruple alles daran setzen, im neuen Stadion den Spielverderber zu spielen.
«Jeder hat ein Stadion», wiegelt City-Mittelfeldmann Kevin de Bruyne ab. Dass die neue Heimat die Spurs gefährlicher macht, glaubt er nicht. Anders sieht es Tottenham-Trainer Mauricio Pochettino.
«Jetzt sind wir Stadion-Weltmeister. Das Stadion ist hier und wir müssen auf dem selben Niveau sein.» Der Coach gibt klare Ziele vor. «Wir müssen an das neue Kapitel denken, an die neue Ära.»
Ziel müsse es sein, dass Tottenham Hotspur «ein Kandidat für die grossen Dinge» werde. «Wir müssen uns wie ein grosser Club benehmen. Wir müssen ein Kandidat für grossartige Dinge sein.»